КРЕМЛЬ
МИД

Aus dem Pressebriefing der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, Moskau, 27. März 2024

Zur internationalen Reaktion auf den Terrorangriff auf die „Crocus City Hall“

Ich möchte mit einer schrecklichen Tragödie beginnen, die wir erlebt haben. Es handelt sich um einen schrecklichen blutigen Terroranschlag auf die Konzerthalle „Crocus City Hall“.

In diesen Tagen kommen aus Dutzenden Ländern der Welt auf verschiedenen Kontinenten Worte der Unterstützung im Zusammenhang mit der Tragödie vom 22. März. Wir haben nie hervorgehoben, wer als Erster, Zweiter, Dritter uns die Worte der Unterstützung, Beileids den Opfern, ihren Verwandten und Angehörigen und eindeutigen Verurteilung des Terroranschlags ausgesprochen hat. Wir wissen die Aufrichtigkeit, Unterstützung zu schätzen und fixieren nicht, wer das schneller gemacht hat. Wichtig ist, dass die ganze Welt das Mitgefühl zeigt, jede Erscheinung des Terrorismus verurteilt, ohne ihn nach Doppelstandards bzw. einer ausgedachten Skala, neuen Kriterien zu teilen.

Uns wurden sofort die Worte der Unterstützung aus Belarus, Kasachstan, Usbekistan ausgesprochen. Das war buchstäblich in der ersten Stunde nach dem Terroranschlag. Die Anführer von Dutzenden Staaten – Bolivien, Venezuela, Indien, Iran, China, Kuba, Pakistan, Palästina, Saudi-Arabien, Nordkorea, Syrien, Türkei, Südafrika (ich kann jetzt alle nicht aufzählen) haben offiziell Worte der Unterstützung unserem Land ausgesprochen. Ich möchte nochmals betonen, dass es nicht nur Länder an sich waren. Wir bekamen sehr große Unterstützung aus der ganzen Welt – von einfachen Menschen, Staatsbürgern, die aus tiefstem Herzen schrieben, bis Ministern, Regierungs- und Staatschefs. Wir sind jedem, unabhängig vom Status, Amt, für die Worte der Unterstützung und Mitgefühls gegenüber unserem Land und Volk dankbar. Wir sind dankbar und werden diese Dankbarkeit immer bewahren. Menschen reagierten auf unser Unglück. Sie machten das auf verschiedene Weise – schickten Briefe, Mitteilungen, machten Videos. Sie kamen zu unseren Botschaften in der ganzen Welt, um ihre Wörter im Kondolenzbuch zu schreiben. Gestern bildete sich hier, im Außenministerium auf dem Smolenskaja Platz eine Schlange aus Botschaftern, zeitweiligen Geschäftsträgern der Länder, die in diesem Saal Einträge im Kondolenzbuch geschrieben haben.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden die Wolkenkratzer in Dubai und Abu Dhabi in den Farben der russischen Staatsflagge angestrahlt. Zu unseren Botschaften, wo improvisierte Gedenkstätten entstanden, kamen kleine Kinder, wobei die Flagge Russlands auf Papier gemalt wurde, sie brachten Spielzeuge, Blumen. Die Eltern nahmen ihre Kinder mit und erzählten ihnen über die Tragödie, die unser Land und unser Volk erlebt haben. Für uns ist jedes Wort, jedes Zeichen der Solidarität, Mitgefühls und eine entschlossene Geste, die eindeutige Inakzeptanz des Terrorismus als Methode zeigt, wertvoll. In Dutzenden Städten in der ganzen Welt und nicht nur nahe unseren Botschaften, sondern auch in öffentlichen Plätzen entstanden improvisierte Gedenkstätten für die Opfer der Tragödie in der „Crocus“. Ich bin sicher, dass sie nicht zeitweilig bleiben. Einige von ihnen werden für immer bleiben. Zum Gedenken an die Verstorbenen bringen Menschen Blumen, Kerzen und Spielzeuge zu russischen ausländischen Einrichtungen, alle trauern zusammen mit Russland, zeigen Mitgefühl zu unserem gemeinsamen Unglück. Als Zeichen der Solidarität mit Russland wurde Trauer in Nicaragua, Republika Srpska, Bosnien und Herzegowina und Abchasien ausgerufen.

UN-Sicherheitsrat hat den Terroranschlag in Krasnogorsk verurteilt und der Verstorbenen mit einer Schweigeminute gedacht. Die Mitglieder der Vereinten Nationen haben alle Staaten dazu aufgerufen, mit Russland aktiver zu kooperieren, um alle Beteiligten an dieser schrecklichen Tragödie zur Verantwortung heranzuziehen. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat nach der ersten ziemlich unklaren Erklärung, die angeblich in seinem Namen von Mitarbeitern des Sekretariats gemacht wurde, dann den Angriff persönlich ganz entschlossen verurteilt.

Bemerkenswert ist die Reaktion der Länder des „kollektiven Westens“ auf den Terroranschlag, bei dem hunderte friedliche Einwohner ums Leben kamen und verletzt wurden, darunter Frauen und Kinder. Das wurde eindeutig als Terroranschlag eingestuft. Wie haben die Länder des „kollektiven Westens“ von Anfang an reagiert? Sie suchten nach Worten, um direkte Einschätzungen zu vermeiden, um nicht zu verstehen zu geben, dass sie die Tragödie in unserem Land nach denselben Standards einschätzen, wie auch sich selbst. Aber was dann geschah, ist sehr bemerkenswert.

Als verstanden wurde, dass die Reaktion der Weltmehrheit anders ist, verstanden sie, dass sie nicht einfach so schweigen und zu Wortspiel greifen können. Die Angelsachsen und ihre europäischen Verbündeten begannen, karge Worte der Verurteilung der Terroristen auszusprechen. Sie gingen den Weg der Fälle Skripal, Nowitschok, Nord-Stream-Pipelines – ohne auf die Ergebnisse der Untersuchung und offizielle Informationen zu warten, fanden sie sofort den Verantwortlichen. Sie konnten diesmal Russland nicht beschuldigen. Sie verstanden, dass sie dann wahre Außenseiter werden. Für sie machte das das Kiewer Regime. Niemandem wäre eingefallen, dass jemand in diesen Minuten die Verantwortung für das Unglück auf unser Land legen kann. Solche Menschen fanden sich in Kiew. Das ist das Selenski-Regime, Kiewer Neonazismus, der gut bezahlt, bewaffnet, im Laufe von vielen Jahren vom „kollektiven Westen“ politisch und informationell unterstützt wird. Natürlich wurde es beauftragt, diese schmutzige Arbeit zu machen – die Verantwortung auf unser Land zu legen. Die Westler änderten ihre Erklärungen innerhalb des Tages – dass sie noch nicht bereit sind, Einschätzungen zu geben, oder einfach betrübt sind, bis zur Verurteilung der Terroranschläge, Worten der Unterstützung und Beileid. Wie ich bereits sagte, wurde der Verantwortliche in Gestalt der verbotenen terroristischen Organisation ISIL gefunden.

Ich möchte diejenigen daran erinnern, die es „plötzlich“ vergessen haben. Bei der Vorbereitung einer weiteren Sabotage gegen unser Land, vor zwei Wochen, haben hochrangige deutsche Bundeswehroffiziere etwas besprochen. Das folgte aus einer veröffentlichen Aufzeichnung ihres Gesprächs, es waren vier Personen, hochrangige Vertreter der deutschen Bundeswehr. Sie haben besprochen, wie man die russische zivile Infrastruktur am besten vernichten soll. Es handelte sich um die Krim-Brücke. Heute werden wir noch dazu ausführlicher sprechen. Nach der Veröffentlichung dieses Gesprächs konnte niemand in Berlin seinen Bürgern und der ganzen internationalen Gemeinschaft erklären, auf welcher Grundlage Deutschland es heute für möglich hält, auf staatlicher Ebene Sabotagen, Terroranschläge und Extremismus zu besprechen, der mit fremden Händen umgesetzt hätte werden sollen, wie sie es in anderen Staaten planten. Heute werden wir auch über die Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf die Terroranschläge des Selenski-Regimes sprechen.

Zur Verhinderung der Verdachte gegenüber dem „kollektiven Westen“, Washington, London, Berlin (das die Möglichkeit der Terroranschläge in unserem Land direkt besprochen hat), Paris und anderer Nato-Länder, mussten sie dringend zumindest etwas finden, irgendeine Erklärung. Es wurde zu ISIL gegriffen. Es wurde dieser „Trumpf“ gezeigt.

Wenige Stunden nach dem Terroranschlag haben die angelsächsische Mainstream-Medien (CNN, New York Times u.a.) begonnen, gerade diese Versionen zu verbreiten, deren Hauptidee darin bestand – der „Islamische Staat“ ist für alles verantwortlich. Laut Materialien der westlichen Mainstream-Medien haben die USA noch am Anfang März entsprechende Angaben bekommen, dass Wiliyat Horasan (IS-Horasan ist eine Einheit der terroristischen Organisation in Afghanistan) einen Terroranschlag in Moskau plante. Aber man kann sich kaum vorstellen, dass eine  Gruppierung aus 4000-6000 Menschen (UN-Angaben) solche vernetzte Möglichkeiten hat. Auch wenn dem so ist, soll man jedoch auf die Ergebnisse der Untersuchung warten. Aber wir haben wieder einmal eine „Ankopplung“ des westlichen politischen Establishments, darunter Geheimdienste, und ihrer westlichen Massenmedien gesehen.

Viel Aufmerksamkeit wurde auch den Vollziehern dieses barbarischen Verbrechens gewidmet. Der Schwerpunkt wurde dabei auf die Entfachung der zwischennationalen Konflikte gelegt, um die Völker gegeneinander aufzuhetzen. So ein bekannter kolonialer Stil. Er ist leider sehr gut zu erkennen. Das Schema, wobei in den Informationsraum Desinformationen und Anweisungen reingeworfen werden, bringt uns zurück in die Zeiten der letzten Jahrzehnte. Diese Taktik wurde mehrmals genutzt.

Die Worte des Sprechers des Weißen Hauses John Kirby gleich nach dem Terroranschlag haben Erstaunen nicht nur im Ausland, sondern auch in den USA selbst ausgelöst. Er sagte vor allem, dass man mehr Informationen über das Geschehene in der Crocus City Hall bekommen soll, damit man das Puzzle zusammensetzt. Auf den ersten Blick war es ein vernünftiger Vorschlag – zumindest auf die ersten Expertisen, Ergebnisse des Verhörs, Arbeit der Ermittlungsorgane warten. Aber nein, nach ein paar Stunden wurde das Puzzle wohl endgültig zusammengesetzt. Das Weiße Haus und das Außenministerium der USA haben verkündet, dass die Ukraine mit dem Terroranschlag nichts zu tun habe. Welche Angaben und Informationen haben zu solcher Schlussfolgerung geführt? Ganz unklar. Sie haben begonnen, das Kiewer Regime zu rechtfertigen, um sich selbst „reinzuwaschen“. Alle verstehen sehr gut, dass es ohne westliche Finanzunterstützung und militärische Hilfe kein selbstständiges Kiewer Regime gibt.

Auf die Frage, ob die USA über den Angriff im Voraus wussten, sagte Kirby, dass man danach das Außenministerium der USA fragen soll. Das ist wichtig. Als man die Frage darüber beantworten sollte, wer hinter dem Terroranschlag in Russland steht, brauchten das Außenministerium und das Weiße Haus nur ein paar Stunden. Sie sagten sofort, wer daran schuld ist. Als das Weiße Haus gefragt wurde, ob die Administration Bidens bzw. amerikanische Aufklärungsgemeinschaft entsprechende Materialien offiziell an Moskau übergeben hat, konnten sie diese Frage nicht beantworten. Sie sagten, dass sich Journalisten an andere Dienste wenden sollen. Wieso? Das ist doch ihr Zuständigkeitsbereich. Warum sind sie nicht bereit, für ihre Handlungen zu haften? Dafür aber ein „Befund“ erstellen zum Thema, in dem sie sich gar nicht auskennen, da sie keine Fakten haben (zumindest haben die USA nicht gesagt, dass sie diese haben) – dazu sind sie gleich bereit.

Am 7. März hat die US-Botschaft ihre Staatsbürger aufgerufen, keine Einkaufszentren zu besuchen. Dasselbe machten auch die Botschaften anderer Nato-Länder, was bedeutet, dass ihre Geheimdienste über gewisse Informationen über mögliche Terroranschläge verfügten.

Zudem sind auch eindeutig synchrone Beileidsbekundungen durch die Vertreter der westlichen Behörden mit Erklärungen aus Washington aufgefallen: US-Satelliten veröffentlichten diese (in der Regel in Sozialen Netzwerken) erst nach einem „Erlaubnis“ von Großem Bruder. Die Behörden einiger Nato-Länder fielen jedoch auf. Der Nato-Neuling Schweden postete in den ersten Stunden nach dem Angriff einen kurzen Kommentar dazu, dass sie die „Entwicklung der Ereignisse verfolgen“.  Erst nachdem der allgemeine Ton verstanden wurde, hat Stockholm Beileid ausgesprochen, was in solchen Fällen angemessen ist. Ähnlich äußerten sich offizielle Vertreter Moldawiens, die karge Worte erst nach einer harten Verurteilung durch Oppositionspolitiker und russischsprachige Diaspora finden konnten. Es handelt sich dabei um die Behörden Moldawiens, die auch selbst sich dort hätten erweisen können. Staatsbürger nicht nur nach dem Pass, sondern auch nach Nationalität bzw. Verwandtenbeziehungen. Die Behörden in Chisinau konnten nicht die Worte des Mitgefühls finden.

Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis hat überhaupt eine unglaubliche Mitteilung gepostet: „Wollen wir den Fokus nicht verlieren“. Es geht nicht darum, dass sie den „Fokus“ verlieren können, sondern sie wollen nicht das Visier verlieren. Doch in diesem Fall soll man das direkt so sagen. Vertreter Irlands, Kanadas und Neuseelands wollten lieber schweigen, indem ihre Reaktion möglichst verschoben wurde.

Wie ich bereits gesagt habe, war das Selenski-Regime der Einzige, der Russland die Beteiligung am Terroranschlag in der „Crocus“ zur Last gelegt hat. Dann sagten sie, dass sie falsch verstanden wurden, und sie was anderes sagen wollten. Nein, wir haben alles richtig verstanden, Wir haben alles fixiert – Video, Audio, Screenshots der Mitteilungen, die in diesen Stunden im Internet gepostet und im Fernsehen gezeigt wurden. Wir haben gesehen, wie offizielle Personen, die das Kiewer Regime vertreten, zusammen mit denjenigen, die sich ukrainische Journalisten nennen und in der Tat sogar keine Propagandisten, sondern „Terror-Troubadoure“ sind, stundenlang im Live-Format im Internet über die Schuld Russlands und unmittelbar der Führung unseres Landes wegen des Terroranschlags unter dem Titel „Moskau tötet eigene Staatsbürger“ diskutierten.

Man möchte daran erinnern, dass die Finanzierung der terroristischen Tätigkeit der Kiewer kriminellen Clique durch amerikanische liberale Demokraten seit mehreren Jahren erfolgt. Das begann noch unter der Administration Obamas, als US-Vizepräsident Joe Biden war, der nun US-Präsident ist. Im Laufe von zehn Jahren hat sich die Ukraine mit den Händen des Westens in ein Zentrum zur Verbreitung des Terrorismus verwandelt. Trotz der von ukrainischen Propagandisten organisierten „Tänze auf Knochen“ sprechen Menschen auf allen Kontinenten tiefstes Beileid den Verwandten und Angehörigen der Opfer aus, wünschen den Verletzten Genesung sowie verurteilen umfassend diesen schrecklichen terroristischen Angriff gegen unschuldige Menschen.

Wir sind allen in der Welt dankbar, die vor dem Hintergrund des Terroranschlags auf die „Crocus City Hall“ nicht gleichgültig blieben: Staats- und Regierungschefs, Leitern der Machtorgane verschiedener Länder, internationalen Organisationen, gemeinnützigen Organisationen, religiösen Vereinigungen, nicht gleichgültigen Menschen für Mitgefühl wegen dieser schrecklichen Tragödie. In diesen Momenten zeigt sich das wahre Wesen des Menschen: Schreckliche Menschenhass-Aussagen ukrainischer „Sänger des Terrors“ verschwanden zwar im Strom des Mitgefühls, zeigte das Kiewer Regimes mit diesen Handlungen und Erklärungen wieder die Tiefe seines moralischen Falls und nazistischen tierischen Wesens. Über diese grausame Seite des Neonazismus in der Ukraine, der auf Hass zu allem Russischen beruht, sagt der westliche Medien-Mainstream seinen Zuschauern nicht. Sie werden nicht zu Objekten der Zerrbilder, werden nicht in internationale Menschenrechtsorganisationen gerufen, der Cancel Culture ausgesetzt wegen dieser schrecklichen Erklärungen und Worte. Nein, ihnen wird noch mehr Geld versprochen. Wozu? Damit sie, wie George W. Bush sagte, noch mehr Russen töten. Weil es ein guter Deal sei, wie Vertreter des Weißen Hauses und der Biden-Administration sagen.

Ich kann nicht unerwähnt lassen, das in Vilnius am 24. März geschah. Ein mit Messer bewaffneter Mann kam zu unserer Botschaft und zerschlug einige Kerzen an der improvisierten Gedenkstätte an die Opfer des Terroranschlags in der „Crocus City Hall“. Dabei schrie er in der litauischen Sprache eine nazistische, ukrainische Parole „Ruhm!“ u.s.w.  Statt „Ukraine“ war es „ISIL“ („Ruhm der ISIL“). Aber er hört doch, was im Weißen Haus gesagt wird. Ich möchte daran erinnern, dass der „Islamische Staat“ eine in Russland verbotene Terrororganisation ist.

Der Unbekannte ist geflohen, als Polizisten vor Ort waren. Das alles zeigt, dass der Kampf gegen globalen Terrorismus im Fokus aller gesunden Kräfte der internationalen Gemeinschaft und nicht im Visier der Nato bleiben soll. Russland unternimmt alle Anstrengungen zur Bekämpfung des Terrors, verurteilt ihn in allen Formen und Erscheinungen, egal wo Terroranschläge verübt werden. Ein beabsichtigter Mord an Zivilisten zum Erreichen der eigenen Ziele ist unannehmbar.

Russlands Außenministerium trauert zusammen mit Verwandten und Angehörigen der Verstorbenen sowie wünscht allen Verletzten schnellstmögliche Genesung. Wir sind sicher, dass alle Beteiligte am Terroranschlag festgestellt und eine verdiente Strafe bekommen.

Sehen sie sich die Accounts des Außenministeriums in Sozialen Netzwerken an – dort kann man das Ausmaß der in der ganzen Welt gezeigten Solidarität sehen – sowohl einfach menschlicher, als auch Beileid offizieller Personen, Staatschefs, Außenminister anderer Länder. Die Fotos der improvisierten Gedenkstätten und Gedenkorte, Videos – das alles kann man unter anderem im Telegram-Kanal des Ministeriums finden. Danke allen, die nicht gleichgültig geblieben sind, wer diese Tragödie zum Teil des eigenen Schicksals machte, wobei eigene Menschlichkeit gezeigt wurde. Die Welt trauert.

Diese Tragödie hat unmittelbar die Mitarbeiter des Außenministeriums getroffen. Zu unserem riesengroßen Bedauern ist unter Opfern in der „Crocus“ Tatjana Repina, die als Spezialistin der 1. Klasse in der Abteilung für linguistische Versorgung tätig war. Wir trauern zusammen mit ihren Verwandten und Angehörigen.

Zur Ukraine-Krise

Fast die ganze Welt hat den Terrorangriff auf die Konzerthalle „Crocus City Hall“ verurteilt. Dann beteiligten sich am globalen „Chor“ auch die Westler. Nur ein Land ist abseits geblieben. Ich bin nicht sicher, dass man hier von einem Staat sprechen kann. Wollen wir über das Kiewer Regime sprechen. In ukrainischen Sozialen Netzwerken tauchten zynische, unmenschliche und böswillige Kommentare auf.

Übrigens habe ich eine Frage an US-amerikanische Internetriesen und Plattformen. Haben sie immer noch nicht beschlossen, Menschenhass-Postings, die zur Tötung der Russen aufrufen, zu löschen? Halten sie es für normal? Es ist so, dass sie sich damit mit Terroristen solidarisieren, die friedliche Staatsbürger in Konzerthalle töten. Sie machen Dasselbe, aber im Informationsbereich. Ich wende mich an die amerikanischen Internetplattformen. Sie haben in all diesen Jahren Extremisten dazu motiviert, dass man zwar töten nicht darf, aber wenn es um die Russen geht, kann man dies machen.

Einige haben wohl unmenschliches Vergnügen wegen Tod, Schmerzen und Leiden der unschuldigen Menschen. Das betrifft nicht nur das Kiewer Regime, sondern auch alle diejenigen, die es für möglich halten, Morde an Staatsbürgern Russlands, den Russen, den Russischsprachigen zu rechtfertigen.

Das ist gefährlich, insbesondere wenn man sich an die zahlreichen blutigen Verbrechen erinnert, die Bandera-Kämpfer gegen friedliche Bevölkerung von Donbass und andere russische Regionen begangen haben. Darüber werden wir heute noch ausführlich sprechen.

Die Reaktion des Selenski-Regimes war blitzschnell. Zunächst wies er eilig die Beteiligung an diesem Verbrechen zurück und versuchte plump, die Verantwortung auf Russland und seine Führung zu legen. Er verbreitete Anklagereden gegen Russland und seine Führung. Das wurde so plump gemacht, dass der Gedanke über „die ukrainische Spur“ im Massenbewusstsein sich festigte. Das hat nicht die russische Führung, das Außenministerium Russlands oder russischen Geheimdienste gesagt. In den ersten Tagen wurde das Geschehene in der „Crocus City Hall“ mit der Ukraine nicht von uns in Verbindung gesetzt. Darüber sprach das Kiewer Regime selbst (obwohl es auch nicht gefragt wurde), und natürlich Washington und London.

Die Ankopplung wurde von westlichen Kuratoren des Kiewer Regimes gefördert. Washington und London sprachen in den ersten Stunden nach dem Terroranschlag wie ein Mantra über die „Nichtbeteiligung“ der Ukraine und „die Verantwortung“ der Terroristen des in Russland verbotenen „Islamischen Staates“. Das alles heißt – „Das böse Gewissen verrät sich selbst“.

Zuvor hatten die ukrainischen Geheimdienste – SBU und die Hauptaufklärungsverwaltung des Verteidigungsministeriums der Ukraine – mehrmals öffentlich die Vorbereitung und Vollziehung der Terroranschläge gegen Russland und seine Staatsbürger eingestanden.

Ich hätte eine Frage. Warum hielten Washington und London damals es nicht für notwendig, die Beteiligung an diesen Terroranschlägen zurückzuweisen? Warum sagten sie nicht, dass das Kiewer Regime die Grenzen überschreitet? Warum haben sie die militärische, materielle, politische, informationelle, moralische Hilfe nicht eingestellt? Sie haben das kein einziges Mal gemacht. Heute werden wir konkrete Zitate anführen.

Am 25. März teilte der SBU-Chef Wassili Maljuk die Details der Morde an bekannten gesellschaftspolitischen Vertretern Russlands und der Ukraine mit. Dazu gehören der Blogger Wladlen Tatarski, ehemaliger Abgeordnete der Obersten Rada Ilja Kiwa, Schriftsteller Sachar Prilepin, Mitarbeiter der Verwaltungsorgane in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk u.v.m. Wissen Sie, wie dies heißt? Eine Selbststellung. Der offizielle Vertreter des Kiewer Regimes sagte direkt über die Beteiligung seines Regimes am Mord an Menschen, friedlichen Einwohnern.

Wie FSB-Chef Alexander Bortnikow am 26. März in einem Interview für TV-Sender „Rossija-1“ sagte, „steht Kiew hinter dem Terroranschlag auf die ‚Crocus City Hall‘, dessen Geheimdienste ein ‚Fenster‘ für den Übergang der Grenze zur Ukraine vorbereitet hatten und die Terroristen als Helden treffen wollten“.

Wir sind sicher, dass alle Personen, die mit dieser Tragödie zu tun haben, aufgedeckt und die strengste Strafe bekommen werden. Das ist die Frage der Rechtsschutzorgane. Es gibt auch ein Thema, das uns betrifft.

Wir haben sehr viele Fragen vor dem Pressebriefing darüber bekommen, dass das Kiewer Regime so was machen konnte, seit vielen solche Dinge machte und von dieser Ideologie total besessen ist. Wenn jemand noch Zweifel hat, wollen wir uns ihre Erinnerungen in Form direkter Zitate ansehen. Die Liste ist riesengroß. Wir haben einige davon gewählt.

Am 24. Februar 2022 hat der ehemalige stellvertretende Präsident der Ukraine, ehemaliger Sekretär des Sicherheitsrats Alexander Turtschinow gesagt: „Wir sind bereit, die Russen überall zu töten. Die Russen sollen nicht nur in der Ukraine, sondern auch außerhalb der Ukraine – in Russland totgeschlagen werden“. Das ist seine offizielle Erklärung. Er hat sie nicht zurückgewiesen.

Am 19. Mai 2022 hat der Berater des Präsidialbüros Michail Podoljak gesagt: „Ich trete dafür ein, dass in den Gebieten Charkow, Lugansk und Donezk das Wort ‚Russe‘ ganz vergessen wird“.

Am 22. August 2022 sagte der Botschafter der Ukraine in Kasachstan, P. Wrublewski: „Wir bemühen uns, möglichst viele von ihnen [Russen] zu töten. Je mehr Russen wir jetzt töten, desto weniger müssen unsere Kinder töten“.

Am 7. Dezember 2022 sagte der damalige Sekretär des Sicherheits- und Verteidigungsrats Alexej Danilow: „Russland soll von der Landkarte der Welt als militärpolitisches Subjekt verschwinden“.

Am 13. Dezember 2022 sagte der damalige Sekretär des Sicherheits- und Verteidigungsrats Alexej Danilow: „Alles wird flammen und brennen, solange ganz Moskau nicht verbrennt“.

Am 18. Mai 2023 sagte der Berater des Präsidialbüros Michail Podoljak: „Ja, die Ukraine hasst euch (die Russen). Wir werden sie verfolgen. Immer und überall. Die Ukraine wird jeden von euch erreichen, egal, wie genau – juridisch oder physisch“.

Am 21. Mai 2023 sagte der Leiter der Hauptaufklärungsverwaltung des Verteidigungsministeriums Kirill Budanow: „Das sind Menschen mit einer veränderten Psyche, die zur gerechten Verantwortung gezogen werden müssen. Eine gerechte Verantwortung ist nach unserem Verständnis – nur physische Liquidierung“.

Am 3. Juni 2023 sagte der damalige Sekretär des Sicherheits- und Verteidigungsrats Alexej Danilow: „Arschlöcher, die meinen, dass sie im ukrainischen Fernsehen Russisch sprechen dürfen, haben keinen Platz nicht nur im Fernsehen, sondern auch in der Politik, in der Ukraine“.

Am 15. Juni 2023 sagte der Berater des Präsidialbüros der Ukraine Michail Podoljak: „Es gibt einen Plan: Möglichst hartes Vorrücken mit möglichst intensiver Tötung der Russen“.

Am 14. Juli 2023 hat der damalige Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine Wladimir Saluschny gesagt: „Das ist unser Problem, und darüber werden wir entscheiden, wie man diesen Feind tötet. Im Krieg kann und muss man auf seinem Territorium töten. Wenn unsere Partner Angst haben, ihre Waffe anzuwenden, werden wir mit unseren Waffen töten. Aber nur so viel, wie notwendig“.

Am 2. August hat der damalige Sekretär des Sicherheits- und Verteidigungsrats Alexej Danilow gesagt: „Wir (mit Polen) sind vereinigt mit einer gemeinsamen europäischen Geschichte, Millionen verwandten und freundlichen Verbindungen und dem einzigen Ziel – Vernichtung des Moskauer Ungeheuers…“. Das sind die Worte des offiziellen Vertreters des Kiewer Regimes, der sich mit allen Fragen der nationalen Sicherheit befasst.

Am 15. März 2024 hat Selenski gesagt: „Heute fanden wichtige militärische Sitzungen statt. Es wurden die anfälligsten Stellen des Feindes festgestellt, wo wir ihm den größten Schaden zufügen können. Und wir werden dies machen. Je mehr der russische Staat verlieren wird, desto höher ist der Preis seiner Aggression, desto näher wird der gerechte Abschluss dieses Krieges sein“.

Das sind nur wenige Zitate, die die Absichten des Kiewer Regimes und seiner Vertreter, die Russen, Russischsprachige zu töten, die Staatsbürger Russlands überall zu vernichten, wobei man dadurch den „Schaden“ (wie sie es nennen) zugefügt wird, offenbaren. Aber das Wesen ist gleich – physische Vernichtung der Russen, Russischsprachigen und Staatsbürger Russlands. Sie sehen dies als Hauptziel und -aufgabe. Das alles begann lange vor 2022.

Doch die Behörden der Ukraine beschränkten sich nie alleine mit Worten. Sie nutzen seit Jahren aktiv die Methoden des Terrors gegenüber politischen, öffentlichen Vertretern und Journalisten sowohl in ihrem Land, als auch in Russland. Übrigens nicht nur in unserem Land. Wegen ihrem terroristischen Angriff sind unter anderem Vertreter der journalistischen Gesellschaft anderer Länder gefallen. Ein paar Beispiele.

Am 15. April 2015 wurde vor seiner Wohnung in Kiew der ehemalige Abgeordnete der Obersten Rada von der Partei der Regionen, Oleg Kalaschnikow, getötet. Am nächsten Tag, 16. April 2015 wurde in Kiew vor seinem Haus der Journalist Oles Busina getötet. Die Mörder wurden bislang nicht zur Verantwortung gezogen. Am 20. Juli 2017 wurde in Kiew in seinem Auto der bekannte russische und ukrainische Journalist Pawel Scheremet in die Luft gesprengt. Am 31. August 2018 kam in Donezk bei einer Explosion der Leiter der Volksrepublik Donezk Alexander Sachartschenko ums Leben. Am 20. August 2022 wurde in Moskau Journalistin und Politologin Darja Dugina getötet. Russlands FSB hat die Beteiligung der SBU an diesem Mord festgestellt.

Am 6. März 2023 wurde eine Sprengung eines Autos des Gründers des TV-Senders Zargrad Konstantin Malofejew verhindert. Am 2. April 2023 wurde in Sankt Petersburg Wladlen Tatarski getötet. Nach Ermittlungsangaben wurde die Explosion, bei der der Journalist ums Leben kam, von ukrainischen Sicherheitsdiensten organisiert. Am 6. Mai 2023 wurde im Gebiet Nischni Nowgorod bei Sprengung eines Autos der Schriftsteller und Publizist Sachar Prilepin verletzt. Zu den Terroranschlägen, die keinen militärischen Sinn hatten, gehören zwei Angriffe auf die Krim-Brücke – am 8. Oktober 2022 und 17. Juli 2023.

Es soll an den andauernden Beschuss der Städte und Dörfer des Gebiets Belgorod, Volksrepubliken Donezk und Lugansk, Gebiete Saporoschje und Cherson, Akte des nuklearen Terrorismus gegenüber Kernkraftwerken Saporoschje und Kursk nicht vergessen werden. Vertreter des Kiewer Regimes sind stolz darauf, berichten darüber und bitten dazu bei westlichen Kuratoren noch mehr Geld. Seit vielen Jahren werden auf der Mirotworez-Webseite Angaben veröffentlicht, wer laut dem Kiewer Regime ein legitimes Ziel zur Vernichtung ist. Dann werden neben Namen der getöteten, erschossenen Menschen entsprechende Zeichen gestellt – vernichtet, und sie sind stolz darauf. Das ist das Prinzip des Kiewer Regimes.

Was sagen westliche Vertreter der Demokratie und Menschenrechte? Finden sie zumindest ein Zitat, wo sie so war direkt verurteilen? Haben sie irgendwann Selenski, seine Clique irgendwann kritisiert? Es gibt keine solche Zitate. Ich habe sie nicht gefunden, sie werden diese auch nicht finden. Schweigen der westlichen Kuratoren, die nur Geld und Waffen Selenski bereitstellten. Dafür aber genierten sie sich nie, das Kiewer Regime zu unterstützen.

Mai 2022. Belgiens Premierminister Alexander De Croo sagte: „Russland stellt eine unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit der Nato und die ganze europäische Gestalt des Lebens dar“. Das Geld geht an das Kiewer-Regime.

28. September 2022. US-Außenminister Antony Blinken sagte, dass die USA nichts dagegen haben, dass Kiew gegen die in Russland aufgenommenen Gebiete Schläge versetzt. Das Geld kommt an Selenski.

19. März 2023. Die damalige französische Außenministerin Catherine Colonna: „Man soll der Ukraine helfen, an den Positionen der Stärke zu bleiben, was Russland dazu bewegen wird, die Sackgasse zu begreifen, in der es sich im militärischen und diplomatischen Sinne erwies. Russland eine militärische Niederlage erteilen – das ist der sicherste Weg zum Erreichen des Friedens“. Wieder kommt das Geld an Selenski.

Am 23. April hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gesagt (er sagte schon so viel): „Unser Ziel ist, der Ukraine zu helfen, mit allen Mitteln Widerstand zu leisten, nicht zulassen, dass Russland gewinnt, dass sich dieser Konflikt erweitert“. Ist es kein Aufruf Macrons an das Kiewer Regime unter anderem zu extremistischen und terroristischen Verbrechen? Er sagt doch „mit allen Mitteln“. Am wichtigsten ist, dass er dazu Geld sammelt. Macron läuft da herum und sammelt dazu das Geld. Für was? Damit das Kiewer Regime „mit allen Mitteln“ es Russland nicht ermöglicht, zu gewinnen.

Am 30. Mai 2023 sagte der damalige Außenminister Großbritanniens James Cleverly: „Die Ukraine hat das legitime Recht, sich selbst zu schützen. Natürlich hat sie das legitime Recht, dies innerhalb eigener Grenzen zu tun, aber sie hat auch das Recht, die Stärke außerhalb ihrer Grenzen zu projizieren, um die Fähigkeit Russlands zu untergraben, diese Stärke auf die Ukraine zu projizieren“.

Sie wissen, was die Streitkräfte und das Verteidigungsministerium der Ukraine bedeuten. Sie verstehen sehr gut, mit welchen Methoden sie in diesen Jahren das Kiewer Regime zu Handlungen bewegten – Methoden des Terrorismus, Extremismus, Mord an einfachen friedlichen Einwohnern, Zerstörung der zivilen Infrastruktur.

Am 31. Mai 2023 sagte der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit, dass die deutsche Bundesregierung die Angriffe der Streitkräfte der Ukraine auf Objekte in Russland mit Waffen ukrainischer Produktion als legitim bezeichne. Man habe eine Einschätzung nicht für Angriffe [ukrainischer Drohnen auf Moskau], sondern eine Einschätzung aus der Sicht des Völkerrechts gegeben. Laut Völkerrecht seien solche Angriffe legitim, so Hebestreit. Der deutsche Regierungssprecher hat nicht gesagt, dass die Angriffe gegen die Zivilinfrastruktur erfolgen, was gerade Terrorismus ist.

Nun ein Meisterwerk, eines der prinzipiell wichtigen Zitate, die die Position des Westens kennzeichnen. Kurz vor dem Angriff auf die „Crocus City Hall“ hat sich die ehemalige Premierministerin Großbritannien, ehemalige Außenministerin Großbritanniens (in den letzten zehn Jahren hatte sie zahlreiche Ämter inne, ich will diese sogar nicht aufzählen) Liz Truss geäußert. Was hat sie gesagt? Das ist mehr als ein Zitat. Das ist ein Beweis für die Einbeziehung der Angelsachsen in die terroristische Tätigkeit des Kiewer Regimes. Sie hat gesagt: „Ich will, dass die USA der Ukraine maximale Unterstützung leisten und ihr ermöglichen, alle möglichen Waffen und Taktiken zu nutzen, darunter Flugzeuge, weitreichende Waffensysteme u.a.“. „Alle möglichen Taktiken“. Und welche gibt es noch? Genau - terroristische.

Ukrainische Neonazis setzen den Beschuss russischer Städte fort. Vom 20. bis 24. März kamen bei Angriffen gegen Ortschaften im Gebiet Belgorod fünf Menschen ums Leben. 33 Menschen, darunter ein Kind wurden verletzt.

Am 24. März organisierte das Kiewer Regime einen massiven Beschuss von Sewastopol. Elf Menschen wurden verletzt. Zivilinfrastruktur, darunter mehr als 65 Mehrfamilien- und Privathäuser, mehrere Sozialobjekte, Objekte der Gasversorgung und mehr als 40 Autos wurden stark beschädigt.

Alle diesen Untaten werden von russischen Rechtsschutzorganen detailliert fixiert. Beteiligte werden unbedingt festgestellt und zur Verantwortung gezogen.

Die Gerichte der Russischen Föderation fällen weiterhin Urteile auf Grundlage der vom Ermittlungskomitee gesammelten Angaben gegen ukrainische Extremisten, die schwere Verbrechen gegen friedliche Einwohner begangen haben.

In der Volksrepublik Donezk wurden zehn Extremisten der neonazistischen Einheit „Asow“ zu verschiedenen Haftstrafen verurteilt. Vom 7. März bis zum 15. April 2022 führten sie Minenbeschuss der Wohnviertel am westlichen Stadtrand von Mariupol, was zum Tod und Verletzung von mehreren Zivilisten führte.

Kein ukrainischer Verbrecher wird der Strafe entkommen. Sie werden festgestellt und strikt gemäß Gesetz bestraft.

Die am 19. März stattgefundene 20. Sitzung der Ukraine-Kontaktgruppe im Ramstein-Format erwies sich als die schwächste nach ihren Ergebnissen. Die meisten westlichen Vertreter kamen zum Treffen „mit leeren Händen“ (wie das Kiewer Regime das selbst sagte). Nur Deutschland und die Niederlande brachten die Bereitschaft zum Ausdruck, an die Streitkräfte der Ukraine Waffen und Militärtechnik im Wert von jeweils 500 Mio. Euro und 350 Mio. Euro zu übergeben.

In Kiew, das sich an große Ströme verschiedener Hilfe gewöhnt hat, löste dies Unzufriedenheit aus. Am 21. März nannte Selenski die Menge der Artilleriemittel, die die Ukraine von Verbündeten erhalten hat, eine Demütigung Europas. Auch die ukrainische Vizepremierministerin Olga Stefanischina beklagte sich am 22. März darüber, dass im Januar bzw. Februar ins Land nur zehn Prozent von geplanten Finanzmitteln, die für das Überleben des Staates notwendig seien, kamen, und die „Militärhilfe, die fast seit einem Jahr im Ramstein-Format von mehr als 50 Ländern der Welt geplant wurde“, hat die Ukraine gar nicht bekommen.

Immer mehr Länder und politische Vertreter verstehen, wen sie sponsern und wohin das Geld fließt – für Terrorismus und Extremismus. Wir sagen dies schon seit Langem. Ich verstehe, dass dies kaum irgendwann zur globalen Revision des Kurses in den westlichen Massenmedien führen wird. Doch das ist so. Wir haben darüber noch vor März 2024 regelmäßig gesprochen und führten zahlreiche Fakten an, die von der Terrortätigkeit des Kiewer Regimes zeugen. Unbemerkt konnten das nur jene lassen, die dies nicht machen wollten.

Die Aussicht, mit einer leeren Geldtasche zu bleiben, ist erschreckend für Selenski. Ohne westliche Hilfe bedeutet er nichts.

Vor dem Hintergrund der Diskussion in Europa über die Entsendung der Truppen mehrerer EU-Länder in die Ukraine bereitet sich Kiew bereits auf das Treffen mit ausländischen „Investoren“ vor. Gerade so betrachten sie ihr Geschäftsprojekt. Aus militärpolitischer Sicht hätte man sie wohl Interventen nennen sollen. Angesichts der Tatsache, dass gerade Washington die Ukraine-Situation und das Kiewer Regime regelmäßig ein „guter Deal“ und „gute Investition“ in den Mord an den Russen nennt, werden dorthin wohl Investoren kommen.

Am 20. März hat der Ausschuss der Obersten Rada für die Staatsmacht, lokale Selbstverwaltung, regionale Entwicklung und städtischen Bau der Regierung im Kampf gegen die sowjetische Vergangenheit empfohlen, fünf Städte und 104 Dörfer im Lande umzubenennen. Sie werden danach natürlich besser leben.

So soll Tscherwonograd im Gebiet Ljwow nach Kollaborateur der Ukrainischen Aufständischen Armee Andrej Scheptizki umbenannt werden. Ich würde daran erinnern, wer das ist. Es ist die Person, die Adolf Hitler aus tiefstem Herzen zur Besatzung der Hauptstadt der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik am 19. September 1941 gratulierte.

Die Hafenstadt Juschny im Gebiet Odessa soll in Port Anental umbenannt werden. Was ist das? So hieß einst ein nahegelegenes Dorf der deutschen Kolonisten.

Das Dorf Nadeschdowka im Gebiet Odessa soll in Champagne umbenannt werden.

Die neuen ukrainischen Kollaborateure bereiten sich wohl wie ihre Vorgänger darauf vor, die französischen und deutschen Soldaten zu treffen, die offensichtlich in den Ortschaften mit den für sie angenehmen Namen unterbracht werden.

Und ein „Meisterstück“ - der Beschluss darüber, dass die Besitzer der Premium-Fahrzeuge in der Ukraine ab jetzt von Besteuerung befreit werden. Es wurden auch die Marken der Wagen genannt. So bereiten sie sich wohl auf das Treffen neuer „Kommandaturen“ vor.

In der Ukraine wird die kanonische Orthodoxie weiterhin unterdrückt. Ich würde sagen – die Zerstörung der orthodoxen Kirche und Angriff gegen alle Gläubigen. Im Gebiet Tscherkassy hat die SBU den Erzpriester der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche Boris Brodowski über „Verdacht“ an verbrecherischen Handlungen wegen Postings in Sozialen Netzwerken, wo die Kämpfer der nationalistischen Einheit „Asow“ von ihm zu Recht Nazis genannt wurden, informiert. Deswegen wurde eine Klage gegen Erzpriester erhoben, obwohl sie nazistische Symbole an Chevrons hatten. Die SBU führte Durchsuchungen und nahm die Mitarbeiter des Verbands orthodoxer Journalisten fest. Es wurden neue Strafverfahren gegen Mönche des Kiewer Höhlenklosters und des Klosters Potschajew registriert. Der Kiewer Stadtrat beschlagnahmt weiter die Gebiete des Kiewer Höhlenklosters, um diese an Reservat zu übergeben.

Am 25. März hat SBU-Chef Wassili Maljuk in einem Interview für ukrainischen TV-Sender ICTV über die strafrechtliche Verfolgung der Priester der Ukrainischen Orthodoxen Kirche mitgeteilt. Ihm zufolge wurden gegen Geistliche mehr als 80 Strafverfahren eingeleitet, 37 Verdächte angekündigt. 23 Priester bekamen Gerichtsurteil wegen Klage verschiedener Verbrechen – von Staatsverrat bis zur Entfachung der zwischenreligiösen Konflikte.

US-Außenministerium veröffentlicht jedes Jahr Berichte über Unterdrückung der Glaubensfreiheit. Dort sitzen Spezialisten, viele Menschen, die sich mit Vorbereitung dieser Berichte befassen, die Situation ständig überwachen. Was werden sie sehen? Können sie jetzt kommentieren? Nein. Denn alles läuft nach US-Plan.

Am 5. März hat der Ausschuss der Obersten Rada für Fragen der humanitären und informationellen Politik dem Parlament empfohlen, in der zweiten Lesung einen Gesetzentwurf anzunehmen, der es ermöglichen wird, die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche zu verbieten. Was ist im US-Außenministerium zu hören? Hat jemand etwas gesagt? Vielleicht gab es ein Posting bzw. ein Video an das Kiewer Regime eines hochrangigen Mitarbeiters des US-Außenministeriums? Nein, es gab so was nicht. Es kam bislang nicht bis zur Umsetzung dieser Pläne. Wir schließen nicht aus, dass sich „Außenkräfte“ einmischten.

Am 25. März hat der Leiter der internationalen Menschenrechtsfirma Amsterdam & Partners LLP Robert Amsterdan (er kann kaum wegen prorussischen Sympathien verdächtigt werden) in Sozialen Netzwerken Briefe kommentiert, die von ihnen an die Oberste Rada wegen einer möglichen Verabschiedung des erwähnten Gesetzentwurfs gesendet wurde. Er betonte unter anderem, dass das Land, das politische Parteien verbietet, nichteinverstandene Medien beschränkt, Wahlen verschiebt und die größte Kirche verbieten will, die Fähigkeit verloren hat, die politische Verantwortung zu verstehen.

Mir scheint, dass es zu mild ist. Aber im Prinzip ist es eine interessante Erklärung vor dem Hintergrund des Schweigens der westlichen Kuratoren des Kiewer Regimes. Der einzige Moment. Der Leiter der internationalen Menschenrechtsfirma Robert Amsterdam hätte nicht an das Kiewer Regime, sondern an dessen Sponsoren schreiben sollen: an das Außenministerium der USA, das Weiße Haus, das britische Außenministerium, Downing Street, Elysee Palast. Das Geld fließt doch von dort.

Wir rufen profilierte internationale Organisationen dazu auf, die andauernden antihumanen Repressalien Kiews gegen die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche entschieden zu verurteilen, es dazu zwingen, diese Willkür zu stoppen und die Verabschiedung des erwähnten antikirchlichen Gesetzentwurfs zu verhindern, der nicht nur der Verfassung der Ukraine widerspricht, sondern auch eine grobe Verletzung der Rechte und Freiheiten ist, wobei Gefühle von Millionen orthodoxen Gläubigen betroffen werden.

Die westlichen Kuratoren fordern vom Kiewer Regime die Beschleunigung der Verabschiedung des Gesetzes über die Verschärfung der Mobilisierung.

Am 21. März hat der Leiter des Nato-Militärausschusses, Admiral Rob Bauer, der in Kiew weilte, gesagt: „Sie brauchen Menschen, um Gefallenen und Verletzte zu ersetzen. Das bedeutet nur Eines - Mobilisierung“. Dabei beklagte sich der Kommandeur der Landstreitkräfte der Ukraine Alexander Pawljuk darüber, dass die Ukrainer von Militärkommissariaten flüchten und diese „Menschenfanger“ nennen.

In der Ukraine kommt es immer häufiger zur Abstrafung von Militärkommissaren. Am 21. März hat ein Mann in der Stadt Nowowolynsk im Gebiet Wolyn die Mitarbeiter des Militärkommissariats, die ihn mit Gewalt in die Armee nehmen wollten, mit Messer angegriffen.

In Lwow wurde zu drei Jahren Haft ein Mann verurteilt, der vor Gericht sagte, dass er lieber strafrechtliche Verantwortung tragen, als in den Krieg gehen und die Russen töten wird.

In der letzten Zeit ist die Zahl der Dienstverweigerer fast um das Zehnfache gestiegen. Gegen sie wurden nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft bereits mehr als 9000 Strafverfahren eingeleitet, 2600 von denen wurden ans Gericht übergeben. In der Ukraine werden Männer auf Initiative des Kiewer Regimes (das ist seine Ideologie) gejagt. Grenzschutzsoldaten dürfen Drohnen anwenden und auf Diejenigen schießen, die illegal ins Ausland fliehen versuchen, um die Mobilisierung zu vermeiden.

Wo ist das ganze „zivilisierte“ Europa? Es hat einst die Behörden der DDR wegen Maßnahmen gegen diejenigen, die über die Berliner Mauer schafften, verfolgt. Sie nannten die DDR-Behörden nicht zivilisiert, forderten von ihnen das Befolgen der wahren Freiheit, Demokratie. Und wo ist die Demokratie jetzt? In der Ukraine oder vielleicht irgendwo in der EU? Warum schweigen sie jetzt alle? Aber welche Herren sind sie? Sie sind Sklaven der eigenen Menschenhassideologie. Warum kritisieren sie nicht das Kiewer Regime? Warum stellen sie diese Frage nicht im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen, OSZE und anderen internationalen Organisationen? Ich verstehe, dass die OSZE lahmgelegt ist wegen der Handlungen der Westler, aber es gibt doch immer Platz für Heldentat. Wieso bemerken sie, die seit Jahren zur Freiheit, Demokratie aufgerufen haben, die grausame Entmenschlichung in der Ukraine nicht?

Es geht schon nicht um Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, sondern um einen absoluten moralisch-ethischen Kollaps.

Das Selenski-Regime kämpft weiterhin gegen Geschichte und Gedenken an diejenigen, die eigenes Leben zum gemeinsamen Sieg gegen Faschismus opferten. Am 21. März tauchten Berichte auf, dass im Kiewer Museum des Zweiten Weltkriegs beschlossen wurde, das Hochbildwerk „Die Schlacht von Kursk“ zu demontieren. In Vorstellung der dortigen Gauleiter vom Kultur-Bereich ist dies ein „Symbol der bolschewistischen Propaganda in Monumentalkunst“.

In der Tat haben Bandera-Kämpfer Angst vor jeder Erinnerung an den Zusammenbruch ihrer ideologischen Götzen des Dritten Reichs und davor, welches kaum beneidenswertes Schicksal sie selbst erwartet.  Deswegen kämpfen sie so vehement gegen eigenes Gedenken, Denkmäler für sowjetische Kämpfer, schänden ihre Brudergräber. Sie übergingen bereits nicht zur Erklärung der eigenen Ideologie, sondern zur Beleidigung aller anderen. Das menschliche Gedächtnis kann von ihnen nicht beeinflusst werden. Ich muss sie frustrieren. Menschen erinnern sich daran, wer die Menschheit vor der braunen Pest befreit hat und wer hunderte Tausend unschuldige Frauen, Greise und Kinder tötete, friedliche Städte und Dörfer zerstörte, überall Schrecken und Chaos verbreitete, Menschen mit Hunger quälte.

Die aufgezählten Fakten bestätigen die Aktualität der Aufgaben der militärischen Spezialoperation zur Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine und Beseitigung der von dort ausgehenden Bedrohungen. Wie die russische Führung mehrmals sagte, werden sie erfüllt werden.

Aus Antworten auf Fragen:

Frage: Es ist klar, dass die Ermittler noch nicht festgestellt haben, wer der Auftraggeber des Anschlags auf die „Crocus City Hall“ war. Können aber nach Meinung des Außenministeriums Russlands die vorhandenen Fakten und Informationen von irgendwelchem „Fäden“ zeugen, die irgendwohin oder zu jemandem führen könnten? Worauf deutet alles im Moment hin?

Antwort: Haben Sie gehört, was wir gerade besprochen haben? Wir hören von westlichen Medien (das ist kein Vorwurf gegen Sie persönlich) ständig Aufrufe dazu auf (sie sind in ihren Fragen enthalten), den üblichen Weg der westlichen Medien-, Informations- und politischen Gemeinschaft zu gehen - ohne Fakten auf jemanden mit dem Finger zu zeigen. Aus mehreren Gründen werden wir das nicht tun. Erstens, weil wir selbst darunter leiden. Bei fehlenden Fakten verweisen sie auf uns und in ein paar Stunden oder Tagen fällen sie nicht nur einen Schuldspruch, sondern setzen ihn auch um.

In diesem Zusammenhang sagen wir, was offensichtlich ist. Erstens – diese wahre terroristische „Kloake“, ein „Nest“ bildete sich in der Ukraine seit vielen Jahren durch unkontrollierte finanzielle Spritzen, Waffenlieferungen (niemand konnte diese zählen und verstehen, wohin sie gehen), korrupte Schemas, von denen sogar die amerikanische Justiz und Rechtsschutzorgane sprechen. Wir haben das mit Fakten festgestellt. Wir haben erklärt, dass wir nicht nur besorgt sind, sondern zu einem bestimmten Zeitpunkt begonnen haben, Alarm zu schlagen. Wir haben gesagt, dass es nicht nur um die Ukraine, sondern auch um Europa und auch die ganze Welt geht.

Wenn die Faktoren - unkontrollierte Waffenlieferungen, unbegrenzte Zuflüsse und korrupte Schemas - zusammenkommen, dann sollte man Probleme erwarten. Es geht um den Waffenhandel auf Schwarzmärkten, Menschenhandel, Drogenbeförderung. Wo es Waffen gibt, entstehen auch andere Arten von Kriminalität, einschließlich internationaler Kriminalität. In der Ukraine wurde Extremismus auf nationaler Ebene entwickelt, gegen Russland. Dort wurde die Russophobie beigebracht. Vor diesem Hintergrund sollte es zu einer „Explosion“ kommen. Es begann mit einer physischen Eliminierung von Aktivisten, Ermordung von Journalisten, Politikern u.s.w.

Meines Erachtens war eines der markantesten Zeichen der absoluten terroristischen Logik die Ermordung des ukrainischen Verhandlungsteilnehmers Denis Kirejew in Kiew, der nach einer weiteren Runde von Treffen mit der russischen Delegation zurückgekehrt war. Einfach nur so. Das sind nicht einfach „tiefe Prozesse“ in extremistischen Vereinigungen in der Ukraine, die aus dem Ausland finanziert wurden, keine „inneren Prozesse“ in den ukrainischen Geheimdiensten (vielleicht werden sie überhaupt von niemandem kontrolliert). Es geschah unter Beteiligung der Führungskräfte offizieller staatlicher Strukturen. Weder in Kiew noch im Ausland wurde Verurteilung ausgesprochen. Sie erklärten einfach, dass es so passiert sei.

Wenn die Führung des Landes über den Mord an einem Vertreter ihrer offiziellen Delegation mit eigenen Händen spricht, als sei es eine „normale“ Angelegenheit, dann ist dies ein Signal an die Weltgemeinschaft, dass mit diesem Regime schon lange etwas nicht stimmt. Das war nur die „Spitze des Eisbergs“. Dann sprachen wir über eine Vielzahl von Terroranschlägen, die unkontrolliert vom Westen ausgeführt wurden, ohne Kritik, sondern sogar mit Sponsern. Dort flossen Gelder, auch mit aktiver Beteiligung der Familie der US-Führung. Diese „Pläne“ und „Projekte“ schufen einen Nährboden für Extremismus und Terrorismus.

Wir haben darüber buchstäblich bei jedem Pressebriefing gesprochen. Das ist eine unbestreitbare Tatsache. Das ist nicht einfach ein „Faden“, sondern ein „Seil“, das zu führt, was in Erscheinungsformen von Extremismus und Terrorismus in unserem Land sowie in benachbarten Staaten vor sich geht. Wir haben jahrelang das laut gesagt.

Der zweite Aspekt. Wir haben die Aussagen westlicher Länder fixiert (ich habe heute einige Zitate angeführt), die nicht einfach provokativ waren, sondern direkt die Führung des Kiewer Regimes dazu aufriefen, zu jedem Mittel zu übergehen, um alles, was mit Russland  verbunden ist, zu vernichten. Es wurde in verschiedenen Sprachen, von verschiedenen Menschen gesagt, aber der Sinn war derselbe: Je mehr Schaden das Kiewer Regime Russland zufügt, desto besser wäre es für den Westen.

Was bedeutet die jüngste Erklärung des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell? Es geht nicht um die „Liebe“ zur Ukraine, sondern um die Durchsetzung der Interessen des Westens. Worin bestehen die Interessen des Westens? Sie haben die ganze Zeit gesagt – „strategische Niederlage Russlands“, Destabilisierung unseres Landes, Wechsel der Führung, „Blockierung“ staatlicher demokratischer Verfahren u.s.w. Alle Arten von „Aktivitäten“, die dazu beitragen sollten.

Das sind keine eingeworfenen Zitate oder Leaks, sondern direkte Rede der Anführer westlicher Staaten, EU- und NATO-Strukturen. Sie haben der Ukraine Befugnisse übertragen, dem Kiewer Regime die schmutzigste Arbeit delegiert. Und die jüngsten Erklärungen (ich habe heute die Worte von Liz Truss und anderen Personen angeführt) inspirierten das Kiewer Regime zu allen möglichen Methoden. Ich verstehe, warum sie das getan haben - sie wollten oder konnten nicht finanzielle Unterstützung auf dem gleichen Niveau leisten, aber gleichzeitig benötigten sie den Effekt der zerstörerischen Tätigkeit des Kiewer Regimes nicht weniger als bei ihrer globalen Finanzierung. Was bleibt? Extremismus und Terrorismus. Wie kann man das nicht sehen und nicht analysieren? Das ist die Realität, in der sich der schreckliche Terroranschlag am 22. März in der „Crocus City Hall“ ereignete.

Weiter müssen Rechtsschutzorgane arbeiten. Die unmittelbaren Täter wurden festgenommen und verhaftet. Die nächste Etappe ist die Suche nach dem Auftraggeber und den „Wegen“, die zu denen führen, die dies organisiert und finanziert haben. Das Niveau des gesamten „Plans“ zeugt von einem ernsthaften Ausmaß. Das ist eine „Geschichte“ mit mehreren Bestandteilen. Es geht um den Mord an vielen Menschen, um Einschüchterung, um die Aufhetzung von Menschen verschiedener Nationen und religiöser Gruppen. Das ist eine großangelegte, zerstörerische terroristische Operation, deren Auftraggeber gefunden werden müssen. Die Rechtsschutzorgane müssen sagen, wer das ist. Aber der „Stil“, den wir zuvor gesehen hatten, zeigt die Motive und Indizien, die es offenbaren, genau so wie US-Präsident Joe Biden und die ehemalige stellvertretende Außenministerin Victoria Nuland über den Wunsch sprachen, die Nord-Stream-Pipelines zu vernichten. Das haben nicht wir erfunden, sie haben das direkt gesagt.

Warum haben die westlichen Journalisten sofort nicht gefragt, wie dies aus der Sicht des amerikanischen und internationalen Rechts eingestuft werden soll? Kann man dies als eine direkte Bedrohung eines Terroranschlags definieren? Warum hat niemand das mit dem Terroranschlag auf die Nord-Stream-Pipelines verglichen? Warum lässt die westliche Presse dies jetzt außer Acht, die nun als Mantra das Wort „ISIL“ wiederholt? Wieso? Diese Faktoren sollen auch berücksichtigt werden. Die Rechtsschutzorgane müssen dies untersuchen. Sie stellen alles zur Verfügung, was sie bekommen und was man offenlegen kann, ohne den Verlauf der Ermittlungen zu stören.

Ich muss wiederholen.  Das Weiße Haus, US-Außenministerium, dann die deutschen Behörden und alle westlichen Medien wiederholten mit viel Begeisterung die offiziell verkündete Position Washingtons, dass hinter dem Terroranschlag vom 22. März auf die „Crocus City Hall“ der ISIL steckt. Aber wer hat ihn ins Leben gerufen? Wer kontrolliert ihn? Wer hat Mitglieder terroristischer Gruppen, einschließlich solcher, die mit dem ISIL verbunden sind, immer als „mäßige“ Gruppierungen eingestuft? Es sind dieselben westlichen Länder, die über die Notwendigkeit sprechen, uns „eine strategische Niederlage beizubringen“.

Es wurde gesagt, dass der französische Präsident Emmanuel Macron erklärt hat, es wäre nicht schlecht, sich bei der Suche nach den Auftraggebern zusammenzuschließen und Informationen auszutauschen, auch mit unserem Land. Ich möchte daran erinnern, dass Russland 2015 die Zusammenarbeit zur Schaffung einer Anti-ISIL-Koalition vorgeschlagen hat (nach Vorbild der Anti-Hitler-Koalition). Russlands Präsident Wladimir Putin hat in New York auf der Sitzung der UN-Generalversammlung eine Erklärung gemacht. Letztendlich haben wir nichts erhalten außer Gegenwirkung unserer Pläne seitens des Westens.

Russland begann auf Bitte von Damaskus gegen den ISIL zu kämpfen. Aber danach haben wir eine Reihe von Terroranschlägen und Drohungen erhalten. Ich persönlich war Zeuge von Drohungen ausländischer Länder (auch während der Verhandlungen), dass wir quasi bedauern würden, was wir tun. Wir kämpften gegen den ISIL. Wir hatten nicht vor, Regimes zu wechseln oder neue Gebiete zu „erschließen“. Das stand nie auf der Tagesordnung. Wir haben auf die Bitte eines befreundeten Staates reagiert, der auf seinem Territorium wegen der Aktionen internationaler Terroristen (ISIL-Kämpfer) „im Blut erstickte“.

Unsere Hilfe war direkt an Syrien gerichtet. Sie sollte im Interesse aller sein, die die terroristische Natur des ISIL verkündeten. Als Antwort darauf erhielten wir Widerstand seitens des Westens und derjenigen, die sie erneut „aufstachelten“. Die Westler, das Weiße Haus, das Außenministerium, der Elysée-Palast, der Bundestag, die Bundeswehr, das britische Außenministerium und alle anderen schreien im Chor, dass es der ISIL ist. Aber sie müssen sich daran erinnern, wer ihn geschaffen hat. Wer finanzierte ihn, wie wurde er drinnen kontrolliert, wie sind sie beteiligt und in welchen Beziehungen stehen sie zu westlichen Geheimdiensten? Ein interessantes Thema.

Der Westen steckt in einer Sackgasse. Einerseits distanzieren sie sich davon, dass es mit der Ukraine verbunden ist, obwohl sie seit Jahren das Kiewer Regime in ein terroristisches Regime verwandelten. Andererseits schreien sie, dass es der ISIL ist, obwohl dahinten wie auch bei „Al-Qaida“, genau die Westler stehen (direkt, indirekt, finanziell). Wie ist „Al-Qaida“ entstanden? Genau so (sie haben das auch mit dem Kiewer Regime wiederholt) - als eine Kraft, die gegen die Sowjetunion funktionieren sollte. Doch zu einem gewissen Zeitpunkt begann sie ihre Schöpfer zu „stechen“. Auch in die Ukraine wurden prowestliche politische Vertreter gebracht, dann wurden sie allmählich durch Geld, Waffenlieferungen und die Schaffung entsprechender Bedingungen radikalisiert. Das haben westliche Kuratoren gemacht.

Frage: Im Falle direkter Beweise für die Beteiligung ukrainischer Geheimdienste, die während der Ermittlungen festgestellt werden, wird auf internationalen Plattformen eine Frage nach der Einstufung der Ukraine als terroristischer Staat gestellt?

Antwort: Die Frage nach der terroristischen Natur des Kiewer Regimes wird von der Russischen Föderation im UN-Sicherheitsrat regelmäßig gestellt. Ich denke, Sie wissen das, auch aus den Reden unserer Vertreter. Dies sind keine leeren Behauptungen, sondern Fakten, die wir all diese Jahre vorlegen: Morde an Aktivisten, Zerstörung der zivilen Infrastruktur aus schweren Waffen, gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung. Die Wasserblockade der Krim, die Minenlegung an Stromleitungen - das sind ebenfalls Fakten des Terrorismus. Gerade so werden sie im Völkerrecht definiert. Wir sagen das regelmäßig.

Die Frage der Einstufung soll mit Fakten verbunden werden, die von Ermittlern festgestellt werden. Doch die Russische Föderation bezeichnet das Kiewer Regime regelmäßig als terroristisch, wobei dies mit konkreten Fakten belegt wird. Mit restlichen Aspekten beschäftigen sich unsere Rechtsschutz- und Gerichtsorgane.

Frage: Sie haben unsere Frage bereits beantwortet. Wir möchten im Namen der Redaktion Beileid den Verwandten und Angehörigen aussprechen, schnellstmögliche Genesung wünschen. Das ist tatsächlich eine große Tragödie.

Antwort: Vielen Dank. Seien Sie sicher, dass Ihre Stimme nicht in einer großen Menge anderer Stimme versinkt. Das ist der Fall, wenn jede Stimme jeder Person sehr wichtig ist, obwohl sich hunderte Millionen Menschen in der ganzen Welt äußern.

Frage: Nach dem Terroranschlag, bei dem Kinder, Frauen und unschuldige Menschen ums Leben kamen, versuchten die angelsächsischen Medien falsche Informationen über die Beziehungen der russischen Sicherheitskräfte zu den Angeklagten zu verbreiten. Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um diese Vorwürfe zu entlarven?

Antwort: Wir wurden mit einer Vielzahl von Fakes über uns, falschen Interpretationen und voreingenommenem Verhalten konfrontiert. Es ist unmöglich, Ihre Frage detailliert zu jedem einzelnen Fall zu beantworten.

Wir haben auf unserer Webseite die Beispiele der Artikel, die unglaubwürdige Informationen über Russland verbreiten, sowie andere Materialien, Pressebriefings, in denen wir das Gesagte widerlegen, und Informationen, die als Dementi gelten, bereitstellen. Wir werden uns mit all diesen Dingen beschäftigen.

Wenn Sie auf einen bestimmten Artikel oder eine Reihe von Artikeln aufmerksam machen möchten, senden Sie diese uns bitte zu - wir werden sie uns ansehen.

Wenn Sie über westliche Veröffentlichungen im Allgemeinen sprechen, werden Sie in den letzten Jahrzehnten keine einzige Ausgabe finden, die nicht systematisch antirussische „Narrative“ verbreitet. Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit lese und sehe ich verschiedene westliche Publikationen. In den letzten Jahrzehnten gab es keine normalen, nicht positiven, sondern normalen, objektiven, adäquaten Nachrichten über Russland, die einfach die Fakten über die Entwicklung, den wirtschaftlichen Aufschwung oder Rückgang, Krisen oder Krisenüberwindung darstellen. Es gab keine solchen Materialien. In den westlichen Medien wird nicht darüber berichtet, wie bei uns Wohnungen gebaut werden, wie sich das Gesundheitswesen entwickelt, internationale und nationale sportliche, künstlerische und humanitäre Veranstaltungen stattfinden, wie Ausstellungen abgehalten werden, wie das Bildungssystem reformiert wird. Nichts davon. Alles nur in einem negativen Kontext. Wenn es um Theater geht, dann gibt es unbedingt irgendeinen Skandal. Wenn es um Kunst geht, dann geht es um etwas, das aus westlicher Sicht von ihren „Standards“ abweicht. Wenn es um Bildung geht, dann wird nur aus antistaatlicher Sicht und Zerstörung der Vorstellung der Bürger unseres Landes über ihren eigenen Staat aus einer patriotischen Perspektive berichtet. So ist es überall. Es gibt nichts, kein einziges Ereignis, das den westlichen Medien als normaler Verlauf des Lebens mit Hochs und Tiefs, Problemen und Errungenschaften gezeigt wird. Das ist praxisbezogene angewandte Russophobie.

Deshalb kann diese Situation meiner Meinung nach noch als eine Art Ausnahme betrachtet werden. Die Westler haben die Kraft gefunden (nicht sofort, aber unter dem Druck der Stimme der Weltmehrheit), Mitgefühl und Bedauern wegen des Terroranschlags in Moskau auszusprechen und ihn zu verurteilen. Zuvor (ich erinnere mich sehr gut an alle früheren Fälle), als unser Land direkt auf offiziellem Niveau für alle Sünden verantwortlich gemacht wurde, gab es in den Massenmedien überhaupt kein einziges Wort des Mitgefühls und des Bedauerns. Meines Erachtens war bisher kein Land der Welt (regelmäßig) mit einer solchen Anschwärzung konfrontiert.

Frage: Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, sagte vor kurzem, dass „das Ziel der militärischen Spezialoperation zur Entmilitarisierung der Ukraine erreicht ist“. In welcher Phase ist jetzt der Abschluss der Entmilitarisierung der Ukraine?

Antwort: Die Ziele und Aufgaben der militärischen Spezialoperation wurden von der Führung unseres Landes formuliert, erklärt und erläutert. Genau die Führung unseres Landes wird die Etappen der Umsetzung der gestellten Ziele und Aufgaben bewerten.

Frage: Dmitri Medwedew hat in seinem Auftritt auf einem Jugendfestival gesagt, dass das Konzept, dass die Ukraine nicht Russland ist, für immer verschwinden müsse, und dass Versuche, die öffentliche Meinung zu ignorieren, die die Ukraine und ihre Bevölkerung als Teil der russischen Zivilisation betrachtet, in Vergessenheit geraten sollten. Was wird das Außenministerium in dieser Richtung machen, und vielleicht braucht es irgendwelche Hilfe von russischen Bürgern, um die gestellten Aufgaben umzusetzen? Gibt es irgendwelche Faktoren, die dies verhindern?

Antwort: Ihre gesamte Frage sollte an den Sicherheitsrat der Russischen Föderation und Dmitri Medwedew gerichtet werden. Wenn Sie nach Hilfe fragen, die russische Bürger leisten könnten, dann müssen Sie darüber von den Institutionen, die dieses Konzept und diese Vision erklären, hören, welche Schritte zu ihrer weiteren Entwicklung erwartet werden oder erforderlich sind. Dieser Frage sollte definitiv dort gestellt werden.

Frage: Wird das Außenministerium darauf reagieren?

Antwort: Wir haben eine präsidiale Außenpolitik. Es gibt Doktrinen, die wir umsetzen. Natürlich gibt es Entscheidungen, die auf kollegialer Ebene im Bereich der Außenpolitik und im Rahmen des Sicherheitsrates der Russischen Föderation getroffen werden. Ich kann Ihnen zusichern, dass alles, was vom Außenministerium Russlands notwendig ist, gemacht wird.

Dies ist eine allgemeine Antwort, da wir die koordinierende Funktion bei der Umsetzung der Außenpolitik haben. Was diesen konkreten Fall betrifft, so würde ich Sie an die Urquelle weiterleiten.

Frage: Funktionieren weiterhin Kanäle zu einer gemeinsamen Bekämpfung des Terrorismus zwischen Russland und den westlichen Ländern?

Antwort: Ich möchte noch einmal betonen, dass wir bis 2022 eine effektive Zusammenarbeit mit den westlichen Ländern hatten, und entsprechende Kanäle funktionierten. Es gab unter anderem regelmäßige Konsultationen zu Antiterrorfragen. Sie hatten einen konstruktiven, im Ganzen entpolitisierten Charakter. Sie waren eine effektive Plattform zur Besprechung von Antiterrorfragen sowie anderer neuer Bedrohungen.

Nach 2022 wurden auf Initiative der Westler alle diese Formate eingestellt. Das ist der erste Aspekt.

Zweitens sprechen Sie darüber, wie es jetzt sein könnte oder sein wird. Wie kann man sich das überhaupt vorstellen? Wie kann man einen Antiterror-Dialog mit Ländern führen, die erklären, dass man Russland „eine strategische Niederlage zufügen“ muss, sich gegenseitig auffordern, alle Mittel dafür zu nutzen, und einen ganzen Staat als Instrument zur Umsetzung dieser aggressiven Politik einsetzen? Sie verbrannten alle Brücken im Hinblick auf Moral, Ethik, eigene Verpflichtungen gegenüber nationalen Gesetzen und Völkerrecht. Wie kann man jetzt mit ihnen über sensible Fragen sprechen?

Wenn sie Informationen mit uns teilen wollen, werden wir sie immer dankbar annehmen. Wenn sie bereit sind, diese Zusammenarbeit wiederzubeleben, dann sollten sie damit beginnen, ihre eigenen Ansätze zu überprüfen und damit aufhören, eine neue terroristische Zelle im Zentrum Europas zu schaffen. Vorher war es Kosovo. Jetzt ist das Ausmaß anders - sie benutzen die Ukraine dafür. Das wird ihr Beitrag zum Antiterrorkampf in der Welt sein - hören Sie damit auf, das terroristische Selenski-Regime zu unterstützen.

The Ministry of Foreign Affairs of the Russian Federation
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