МИД

Aus dem Pressebriefing der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, Sotschi, 6. März 2024

Zur Ukraine-Krise

Das Kiewer Regime versetzt mit den westlichen Waffen weiterhin blutige Terroranschläge gegen friedliche russische Städte. Nun wissen wir, wie dies vor sich geht. Wir verfügen über eine Transkription eines Gesprächs zwischen hochrangigen Vertretern der Nato-Länder. Ich meine die Aufzeichnung, die für großes Aufsehen sorgte, nachdem sie von der Chefredakteurin des TV-Senders RT Margarita Simonjan veröffentlicht worden war. Russische Journalisten wissen das alles. Ich sage das vor allem für Vertreter ausländischer Medien und ausländisches Publikum.

Am 27. Februar haben die Streitkräfte der Ukraine rund 80 Mal gegen die Ortschaften im Gebiet Belgorod geschossen, darunter mit dem Einsatz der Grad-Raketenwerfern.

Am 29. Februar wurden 13 Großkaliber-Geschosse gegen Donezk und Gorlowka abgeschossen. Am 1. März beschossen sie eine Mineralwasserfabrik in der Volksrepublik Donezk, wo zwei Menschen ums Leben kamen.

Ukrainische Neonazis lassen nicht die Versuche, Zivilobjekte in Russland mit Drohnen zu attackieren. Am 2. März wurde beim Drohnenabschuss ein Mehrfamilienhaus am Piskarewski-Prospekt Sankt Petersburgs beschädigt. Am selben Abend wurde über dem Finnischen Meeresbusen ein Drohnenangriff abgewehrt.

Am 1. März wurden von der russischen Flugabwehr zwölf britische Storm Shadow Raketen abgeschossen, die von den Streitkräften der Ukraine in Richtung der Krim-Brücke abgefeuert wurden. In der Nacht auf 3. März wurde ein massiver Drohnenangriff auf die Krim abgewehrt. Alle 38 ukrainische Drohnen wurden vernichtet.

Alle diesen Untaten des Kiewer Regimes werden von russischen Rechtsschutzorganen sorgfältig fixiert. Die Verantwortlichen werden unvermeidlich zur Verantwortung gezogen.

Am Morgen am 4. März wurden auf der Eisenbahnstrecke „Swesda-Tschapajewsk“ im Gebiet Samara von Unbekannten die Sprengung der Brückenpfeiler über den Tschapajewka-Fluss versucht. Es wurden Metallteile der Brücke beschädigt. Das Geschehene wurde als Terroranschlag eingestuft. Später wurden auf der Strecke von Rechtsschutzorganen noch einige Sprengstoffe entdeckt. Sie alle wurden entschärft.

Bemerkenswert ist, dass die Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine das Geschehene eilig kommentiert hat. Sie haben eigene Beteiligung zurückgewiesen. Es bestehen keine Zweifel, dass hinter diesem Terroranschlag ukrainische Sicherheitsdienste stehen.

Laut einer Version wollten Diversanten einen Zug mit Ammoniak, der vom Werk „Togliattiasot“ unterwegs war, beschädigen. Das ist bereits der zweite Fall, wenn das Kiewer Regime versucht, die Beförderung von Ammoniak zu beeinflussen.

Im Juni 2023 wurde auf seinen Befehl die Ammoniakpipeline Togilatti-Odessa in die Luft gesprengt. Das Kiewer Regime machte damals so, als ob es direkt jubelt, aber das wurde direkt nicht zugegeben. Die westlichen Länder taten beschämend so, als ob sie nichts wissen. Erstens, handelt es sich um einen Terroranschlag, denn die Zivilinfrastruktur absichtlich vernichtet wird. Zweitens, handelt es sich um die Umwelt, von der so viel auf internationalen Plattformen von Davos bis München so viel gesprochen wird. Das ist unter anderem die Lebensmittelsicherheit, um die sich der Westen so sehr kümmert. Alles in der Welt ist miteinander verbunden. Wo sind Untersuchungen? Haben Sie etwas gehört? Vielleicht Verurteilung, Aufrufe zu Verantwortung? Oder wurden irgendwo irgendwelche Sanktionen gegen jene, die die Togliatti-Odessa-Pipeline in die Luft gesprengt haben, verhängt? Wo sind alle Ermittler, Bellingcat u.a.? Wo ist ihre Untersuchung, wer diese Sprengung befohlen hat? Haben sie das nicht gehört? Und sie werden das auch nicht hören. Dahinten stehen britische Sicherheitsdienste, die nur Informationen bekommen, die mit der russophoben antirussischen Tätigkeit verbunden sind. Umwelt, Sicherheit und alle anderen Aspekte des Lebens bestehen darin – zumindest irgendein Instrument beim Kampf gegen unser Land zu sein.

Am 5. März haben die Streitkräfte der Ukraine einen Angriff gegen eine Raffinerie im Gebiet Belgorod versetzt. Selenski-Regime verliert auf dem Kampffeld und greift deswegen immer öfter zu Terrormethoden gegen friedliche Einwohner und Objekte der Zivilinfrastruktur Russlands. Das ist schon Agonie. Wir alle verstehen das.  Sie bestätigen die eigene Niederlage.

Die Gerichte der Russischen Föderation fällen auf Grundlage der Beweise, die vom Ermittlungskomitee Russlands gesammelt werden, weiterhin Urteile gegen ukrainische Extremisten, die schwere Verbrechen gegen friedliche Einwohner begangen haben. Der Extremist aus der neonazistischen Organisation Asow M. Juchimtschik, der einen Befehl erteilt hat, gegen Zivilinfrastruktur zu schießen, wurde in Donezk in Abwesenheit zu 29 Jahren Haft im Gefängnis mit strengen Haftbedingungen verurteilt.

Wegen Verbrechen gegen friedliche Bevölkerung wurde der ukrainische Neonazi O. Mikad in Abwesenheit in der Volksrepublik Donezk zu 27 Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

Niemand von ukrainischen Verbrechern wird der Strafe entgehen. Sie werden aufgestellt und strikt gemäß Gesetz bestraft. Wir werden darüber jede Woche berichten.

Vor dem Hintergrund des andauernden Skandals um das veröffentlichte Gespräch der hochrangigen Bundeswehroffiziere über die Aussichten der Lieferung von weitreichenden Taurus-Raketen an das Kiewer Regime und der Offenbarungen des Bundeskanzlers Olaf Scholz über die Präsenz der britischen und französischen Militärs in der Ukraine wurden neue Details der Einbeziehung der USA in den Konflikt in diesem Land bekannt. Am 4. März hat die Zeitung „Bulgarian Military“ den Verteidigungsminister von Singapur Ng Eng Hen zitiert, der über den Einsatz der US-amerikanischen F-35 durch das Pentagon über der Ukraine zur „Aufstellung genauer Stationierungsorte russischer Flugabwehrkomplexe“ und Übergabe der „gesammelten Aufklärungsdaten“ an Nato-Länder sprach.

Wir hoffen, dass das Weiße Haus und das Außenministerium der USA in den nächsten Tagen (vielleicht heute oder morgen) auf eine Frage ihrer Journalisten antworten. US-Publikum will wissen, wie sie sich zu solcher Entwicklung verhalten.

Wir sprechen seit Langem über eine unmittelbare und aktive Teilnahme der westlichen Militärs an der Steuerung der Streitkräfte der Ukraine, Planung von Operationen, Auswahl der Ziele für Angriffe und Kampfkoordinierung. Fakten sind eindeutig. Es wird nicht geschafft, sie zu vertuschen.

Am 28. Februar hat die Zeitung „The Times“ einen Artikel über eine geheime Hilfe an die Ukraine durch den Stabschef der Streitkräfte Großbritanniens Admiral Tony Radakin bei Erstellung der Kampfpläne veröffentlicht. Es wird unter anderem mitgeteilt, dass der Admiral Kiew bei der Entwicklung einer Strategie der Angriffe auf die Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte geholfen hat.

Großbritannien versuchte zunächst, eine Antwort auf die Frage über eigene Einbeziehung in antirussische Terroranschläge zu vermeiden und wies dies dann zurück. Wir haben den britischen Botschaften vorgeladen, ihm dies mitgeteilt. Sie sagten, dass dies alles Kreml-Propaganda und russische Desinformation sei. Was ist es für russische Desinformation?

Dieser Fakt bestätigt erneut die Feindseligkeit und direkte Einbeziehung Londons in den Konflikt in der Ukraine. Was sie machen, kann nicht begriffen werden. Sie stellen sich als gehorsame Vertreter des Völkerrechts und eigener Verpflichtungen dar. Was sie aber auf dem europäischen Kontinent sagen – das ist die Entfachung eines riesengroßen Konfliktes des globalen Niveaus.

Im Laufe von mehreren Jahrhunderten versuchen die Westler erfolglos, Russland abzuschwächen, zu nutzen, dem Lande maximalen Schaden zuzufügen, nun auch „strategische Niederlage“ beizubringen.  Wie das früher endete, so wird es auch jetzt sein.

Für Erstaunen sorgt der jüngste zynische Bericht des Verteidigungsministeriums Frankreichs über Militärhilfe innerhalb von zwei Jahren. Darin heißt es, dass Paris dem Kiewer Regime Militärausstattung im Gesamtwert von 2,6 Mrd. Euro geliefert hat. Dazu noch 1,2 Mrd. Euro für die Europäische Stiftung des Friedens. Dabei veröffentlichte das Verteidigungsministerium Frankreich nicht Angaben über die Menge der übergebenen weitreichenden Raketen, die von den Streitkräften der Ukraine für Angriffe gegen Zivilobjekte und friedliche Bevölkerung eingesetzt wurden. Warum sagen sie es nicht? Sie machen es doch. Sagen sie ihrem Land und der ganzen Weltgemeinschaft, welche Friedensstifter sie sind.

Die französische Seite soll begreifen, dass sie mit Lieferung von Waffen und Militärtechnik an das neonazistische Regimes Selenekis unmittelbar zum Komplizen seiner Verbrechen gegen unschuldige Menschen wird. Das Kiewer Regime setzt die Versuche fort, eigene militärische Misserfolge auf ihre westlichen Kuratoren abzuwälzen, wobei ihnen der fehlende Wunsch, seine endlos steigenden Ansprüche zu decken, zur Last gelegt wird. Seit zwei Jahren reist Selenski zu verschiedenen internationalen Veranstaltungen, um Waffen, Geld, Ausstattung, politische und militärische Unterstützung zu erbetteln.

Der Koordinator für strategische Kommunikationen des Weißen Hauses John Kirby sagte gestern, dass sie keine Absicht haben, an das Kiewer Regime Soldaten zu schicken. Warum? Denken sie, was er sagte – weil Selenski selbstständig kämpfen will. Das ist Wahnsinn. Die USA provozieren zunächst die ganze Situation in der Ukraine, wechseln dort politische Vertreter, setzen eigene Leute, bringen da „Experten“ des CIA und anderer US-Sicherheitsdienste. Dann manipulieren sie den ganzen politischen demokratischen Prozess, wobei zusätzliche Runden der Präsidentschaftswahlen ernannt, Maidans organisiert, Menschen, die für Beibehalten der ukrainischen Staatlichkeit, Aufrechterhaltung der Verbindung dieses Landes mit seinen Nachbarn, friedliche Entwicklung der Beziehungen eintreten, verfolgt werden. Dann wechseln sie die Ukraine nach eigenem Ermessen, wobei die Nato und die EU, große Subventionen für friedliche technologische Entwicklung versprochen werden. Es wird die militärische Aktivität im Schwarzen Meer mehrfach erhöht, es finden zahlreiche Nato-Übungen in der Ukraine mit einem bedingten Gegner – Russland statt, es werden ukrainische Extremisten ausgebildet, um aus ihnen eine antirussische Kraft zu machen. Sie verbreiten Desinformationen, provozieren Konflikte.

Am Anfang des Konfliktes 2022, obwohl der Krieg des Kiewer Regimes gegen eigene Donbass-Einwohner zum damaligen Zeitpunkt bereits sieben Jahre lief, stieg um das mehrfache die Zahl der Angriffe gegen diese Gebiete, friedliche Einwohner. Im Westen wird seit zwei Jahren gesagt, dass das Kiewer Regime „gegen Russland kämpfen soll“ und „unbedingt den Sieg errungen werde“. Sie werden das nie schaffen. Sie versuchen das zu machen. Sie implementieren seit zwei Jahren Gedanken darüber, dass alles nicht am Verhandlungstisch, wo sich das Kiewer Regime übrigens auf eigene Bitte bereits befand und bereit war, die unter seiner Teilnahme abgestimmten Vereinbarungen mit Russland zu unterzeichnen. Nach dem Verbot Großbritanniens und der USA verzichtete das Kiewer Regime darauf und fixierte auf Gesetzesebene die Unmöglichkeit der Verhandlungen. Nachdem sie das alles organisiert haben, sagte EU-Außenamtschef Josep Borrell, alle Vertreter der EU-Länder nur Eines – alles soll nur auf dem Kampffeld gelöst werden. Auf dem Kampffeld wurde alles gezeigt. Es verwandelte sich leider in eine Fleischmaschine. Dort kommen ukrainische Staatsbürger ums Leben, die von Selenski-Regime dorthin gezogen werden. Wie sie verstehen, habe ich keine geringste Sympathie zu Selenski. Aber wir haben mit Ihnen so ein Format, dass ich mich zurückhalten muss. Er heult bereits, wendet sich an die Kuratoren und zeigt, dass die Ukraine, ihre Wirtschaft, politisches Modell, Staatlichkeit, Gesellschaftsleben vollständig zerstört sind. An die Kultur, Wissenschaft erinnert sich gar niemand. Am wichtigsten, es sind keine Staatsbürger geblieben.  Einige fuhren weg, andere kamen ums Leben. Er wendet sich an diejenigen, die ihn dazu bewegt haben, dass sie zumindest irgendwelche Verantwortung vor dem Volk der Ukraine tragen sollen. Vertreter des Westens sagen ihm zynisch auf ihren Tribünen, dass sie doch selbst kämpfen wollen, ohne jegliche Hilfe. Darin zeigt sich der nachhaltige Kurs des Westens – sie haben alle ihren Verbündeten abgegeben. Es gab keinen einzigen Verbündeten, den sie nicht verraten haben. Früher haben sie diese Menschen zu sich genommen. Dann geschah auch verschiedenes mit ihnen. Nun schreiben sie die einfach ab: Vernichten u.a. Das ist sehr gemein. Es gibt kein historisches Beispiel, wenn ein Land und seine Bürger in so kurzer Frist vernichtet wurde. Ich wiederhole nochmals – es ist die Methode des kollektiven Westens, welche sie in verschiedenen Orten der Welt nutzten. Daran sollen sich alle erinnern, wem Washington nächstes Mal darüber sagen wird, dass gerade sie Vertreter ihres Volkes sind, obwohl sie nicht gewählt wurden. Auf sie setzte angeblich das Weiße Haus, weshalb alles sicher klappen wird.

Die nächste Generation in einem jeweiligen Land soll sich daran erinnern, womit das alles endet und wie viel Selenski und dem ukrainischen Volk versprochen wurde. Es gibt keine solche Beispiele in der jüngsten Geschichte.

Die Westler nahmen alle Bereiche dieses Landes unter Kontrolle. Die Geschichte, historisches Gedenken waren unter totaler Kontrolle des Westens. Sie haben die Geschichte neugeschrieben. Auch in der Wirtschaft ist das korrupte Schema dasselbe - zwischen Präsident Joe Biden, seinem Sohn und ukrainischen Unternehmen. Das war Zerstörung. Es war klar, dass dieses korrupte Schema die Wirtschaft der Ukraine vollständig zerstört. Alle Tranchen, die in Form der Kredite in die Ukraine fließen, sind eine Last für die künftigen Generationen. Entnahme der Grundstücke, die auf Gesetzebene festgeschrieben wird. Die Zerstörung der Landwirtschaft und ihre Übergabe an die westlichen grenzübergreifenden Unternehmen bzw. einfach westlichen Besitzer. Die Kampfhandlungen mit dem Einsatz der Geschosse mit abgereichertem Uran, Verseuchung des Bodens. Es ist offensichtlich, dass sie den Staat vollständig unter Kontrolle nahmen und dann zynisch sagten, dass Selenski selbstständig kämpfen will. 5. März 2024 soll in die Geschichte aufgenommen werden. Die Aussage von John Kirby im Namen des Weißen Hauses – das soll in alle Lehrbücher für internationale Beziehungen aufgenommen werden.

Selenski-Regime „schreit“. Es kommt zu direkten Drohungen und Erpressung. Am 26. Februar forderte der Außenminister Dmitri Kuleba von der EU, den Export der Munition in Drittländer außer Ukraine zu verbieten. Zehn Tage danach sagte John Kirby – wozu soll man ihnen helfen, sie wollen doch selbst kämpfen.

Brüssel duldet wohl nicht mehr die Frechheit der Schützlinge. Am 4. März erinnerte der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Franzose Thierry Breton das Kiewer Regime daran, dass nicht die ganze militärische Hilfe unentgeltlich ist. Mit anderen Worten, sagen sie dem Kiewer Regime, dass man für alles, was der Westen für sie organisiert hat, zahlen muss. Wie soll die Ukraine zahlen? Es gibt das Land nicht mehr.

Denken Sie, dass die EU, Nato bzw. USA und Großbritannien für friedliche Einwohner der Ukraine Wohnhäuser wiederherstellen werden? Oder die Infrastruktur? Vielleicht unentgeltlich Schulen öffnen? Für alles, was sie machen werden, werden sie das Geld im Voraus nehmen. Zusätzlich zu den Schulden der Ukraine und des ukrainischen Volkes. Sie haben das nicht gebeten, die Westler haben dies aufgedrängt. So gehen sie immer mit den Ländern um, die sie als eigene Kolonien betrachten.

Selenski-Regime muss für eigenes Geld einen Teil der 2023 versprochenen Geschosse erwerben. Die Mittel der Ukraine ausgeben. Zu diesem Zeitpunkt lieferte die EU an die Streitkräfte der Ukraine etwas mehr als einen Drittel davon. Mit welchen Mengen das Kiewer Regime rechnen kann, ist eine große Frage. Es geht darum, dass sie für den Waffenankauf einfach kein Geld haben. Alle verstehen das. Die Ukraine lebt mit Krediten, versenkt in riesengroßen Außenschulden.

Man möchte diese Zahl finden. Ich denke, niemand versteht noch, wie groß ihre Kredite sind, wie viel das ukrainische Volk insgesamt dem Westen für sein zerstörtes Leben zahlen muss.

Es mehren sich Beispiele des Raubs der westlichen humanitären Hilfe in der Ukraine. Vor einigen Tagen tauchten in Dänemark Details davon auf, wie die Behörden von Nikolajew 2022 nach unentgeltlichem Erhalt von 350 Generatoren von Kopenhagen (sie kosteten der dänischen Regierung 23 Mio. Dollar) diesen Fakt verschwiegen haben, und den Einwohnern eine ganz andere Geschichte erzählt haben. Die Stadtverwaltung habe angeblich das Geld für den Ankauf der Generatoren, und das zu einem höheren Preis, gefunden. Dass in der Ukraine Korruption blüht, musste der Leiter des außenpolitischen Rats des dänischen Parlaments M. Ostrup zugeben. Auch dort wird das schon verstanden. Man will hoffen, dass Kopenhagen und andere europäische Hauptstädte endlich verstehen und diese Informationen in ihren Ländern verbreiten, mit welchen Betrügern und korrupten Menschen sie zu tun haben und dazu die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen.

In der Ukraine dauert die Verherrlichung der faschistischen Verbrecher an. Vor einigen Tagen wurde in Nikopol im Gebiet Dnepropetrowsk vom einheimischen Stadtrat die Pawlogradskaja Straße nach dem nazistischen Kriegsverbrecher, Kommandeur der SS-Division Galitschina, Pjotr Djatschenko, der persönlich an Massenhinrichtungen der Juden, Polen, Russen, Ukrainer teilnahm, umbenannt. Für diese „Verdienste“ vor dem Dritten Reich wurde er persönlich von Hitler mit Eisernem Kreuz ausgezeichnet.

Verstehen Sie, um was es geht? Der Mensch, der von Hitler mit Eisernem Kreuz ausgezeichnet wurde (das war nicht Max Otto von Stierlitz, sondern der Mann, der unmittelbar an Hinrichtungen teilnahm, dem Dritten Reich einen Eid leistete und sein ganzes Leben das Gedenken daran aufbewahrte), ist nun ein Held davon, was von der Ukraine geblieben ist.

Und wo ist übrigens Israel? Warum schweigt es wieder? Warum hören wir kein einziges Wort vom Außenministerium Israels dazu? Wo sind die Öffentlichkeit Israels, antifaschistische Organisationen dieses Landes, Europas, Amerikas, Kanadas? Warum schweigen alle? Was brauchen sie noch? Reicht der Hitler-Kreuz, mit dem Djatschenko von Hitler persönlich ausgezeichnet wurde, nicht aus? Reicht es nicht aus, dass die Straße so benannt wurde? Auf dieser Straße werden Kinder gehen, die schon wissen werden, dass dieser Mann ein neuer Held der Ukraine ist. Sie werden sich an diesen Gedanken gewöhnen. Früher gingen Kinder in der Ukraine durch die Straßen und sahen Denkmäler für antifaschistische Helden, die gegen Faschismus kämpften und Europa nach der Zerstörung durch Nazismus verteidigtem. Und jetzt?

Die Erklärungen des Bürgermeisters von Nikopol, dass weder er, noch die Abgeordneten des Stadtrats angeblich wussten, wer Djatschenko ist, sehen zynisch aus. Glauben Sie daran? Wieso wussten sie nicht? Sie alle wissen das und machen dies bewusst. Dank ihnen werden vom Selenski-Regime in der Ukraine Denkmäler für Kämpfer der Roten Armee abgestürzt (wissen sie auch nicht, für wen sind diese Denkmäler?), es wird versucht, ihr Gedenken anzuschwärzen, die Geschichte neuzuschreiben. Sie werden alle abgestürzt – nicht nur für antifaschistische Helden, sondern auch Vertreter der Kultur, Kunst, Wissenschaft.

Wir sind sicher, dass solche Taten nicht einfach so bleiben. Diejenigen, die den Neonazismus in der Ukraine förderten, werden früh oder spät zur Verantwortung gezogen.

Das alles bestätigt wieder einmal die Ziele und Aufgaben der militärischen Spezialoperation. Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, die Führung Russlands sagten mehrmals, dass sie alle erfüllt werden. Man soll daran nicht extra erinnern. Das Volk ist einheitlich darin. Wir verstehen, mit was wir konfrontiert sind, und es nicht nur um die Angelegenheiten Russlands geht. Es geht um die Zukunft der ganzen Welt.

Zur Unabhängigkeitserklärung der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol

Ich möchte über das kommende Datum sprechen. Am 11. März 2014 haben der Oberste Rat der Autonomen Republik Krim und der Stadtrat von Sewastopol die Unabhängigkeitserklärungen der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol angenommen. Das war der erste Schritt auf dem Weg der Rückkehr der Krim in die Heimat.

Bei einem verfassungswidrigen Staatsstreich in Kiew wurde der legitime Präsident der Ukraine Viktor Janukowitsch gestürzt. Wider Garantien Deutschlands, Frankreichs und Polens sind ukrainische Nationalisten an die Macht gekommen – illegitim, mit Gewalt. Sie waren äußerst feindselig zu Russland, allem Russischen gestimmt. Wir erinnern uns sehr gut daran, wie die Radikalen die „Züge der Freundschaft“ auf eine Entsendung auf die Krim vorbereiteten. Unter diesen Bedingungen haben die Krim-Bewohner ihre Wahl gemacht. Sie haben ihr Schicksal, ihre Zukunft gewählt.

Es soll hervorgehoben werden, dass sich das Dokument auf die Punkte der UN-Charta und anderer grundlegender internationaler Dokumente, die das Recht der Völker auf Selbstbestimmung festlegten, stützt. Allerdings wurde weder dieser Fakt, noch der Beschluss des Internationalen Gerichtshofs der Vereinten Nationen (nicht zu verwechseln mit dem Internationalen Strafgerichtshof) vom 22. Juli 2010 gegenüber Kosovo, das alles hat den kollektiven Westen nicht dazu bewegt, die Legitimität der Willensäußerung der Krim-Bewohner anzuerkennen.

Ob dies jemandem gefällt oder nicht, aber die Zukunft der Krim ist für immer mit Russland verbunden. Für uns ist diese Frage endgültig geschlossen. Keine Anstrengungen der USA und ihrer Satelliten, die sich als Herren der Welt bezeichnen, werden unsere Position ändern. Das ist unsere gemeinsame Position mit den Einwohnern der Krim.

In den letzten zehn Jahren hat sich die Krim grundlegend verändert, einen neuen Atem und Lebensrhythmus bekommen. Man will jetzt das alles mit den Händen des Kiewer Regimes zerstören. Aber sie werden es nicht schaffen. Darin vergewissern sich persönlich diejenigen, die auf die Krim kommen, das sind Millionen Gäste der Halbinsel von ganz Russland und aus dem Ausland. Das Interesse an der Aufnahme verschiedener Verbindungen zur Halbinsel nimmt in der ganzen Welt zu.

Russlands Außenministerium führte seit zehn Jahren kontinuierlich diplomatische, völkerrechtliche und informative Arbeit zur Anerkennung des Rechtes der Krim-Bewohner auf die Bestimmung ihres Schicksals durch die internationale Gemeinschaft durch.

Trotz Widerstand der „unfreundlichen“ Regimes, die andere Länder einschüchterten, Informationen über die Krim blockierten, den Krim-Einwohnern nicht erlaubten, die westlichen Länder zu besuchen, ihnen Visa verweigerten, Krim-Journalisten nicht ermöglichten, an Informationsveranstaltungen, Pressekonferenzen über die Krim teilzunehmen. Doch wenn sie Menschen fragen, wird die Mehrheit antworten, dass die Krim Teil Russlands ist.

Wir gratulieren den Bewohnern der Krim zum feierlichen Datum und wünschen ihnen neue Erfolge, Frieden und alles Gute. Indem man das alles Krim-Bewohnern wünscht, wünschen wir das auch uns selbst.

Aus Antworten auf Fragen:

Frage: Wie würden Sie die Ausstellung eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den Befehlshaber der Schwarzmeerflotte Viktor Sokolow und Befehlshaber der Fernfliegerkräfte Russlands, Sergej Kobylasch, kommentieren?

Antwort: Unser Verhalten zum so genannten Internationalen Strafgerichtshof ist gut bekannt. Ich denke nicht, dass man dies wieder kommentieren soll. Russland und viele andere Länder gehören nicht zu dessen Teilnehmern. Weitere Aktionen dieses Gremiums haben für uns keine Kraft und sind juridisch nichtig.

Der Staatsanwalt und die Richter des Internationalen Strafgerichtshofs, die an der Ausstellung neuer „Haftbefehle“ teilgenommen haben, stehen bereits auf internationaler Fahndungsliste. Dieser Beschluss wurde von russischen Rechtsschutzorganen getroffen. Wir rufen die Staaten zur Kooperation mit Russland auf, um sie zur Verantwortung zu ziehen.

Das ist unser prinzipielles Herangehen, es wird sich nicht ändern. Dementsprechend wird auf neue Aktionen, Provokationen, die keine juridische Kraft haben, reagiert.

Frage. Sie haben erwähnt, dass die Botschafter der EU-Länder sich weigerten, mit dem Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, zu treffen. Welche Folgen werden solche Handlungen für sie nach sich ziehen?

Antwort: Schreckliche Folgen. Der Verlust des Ansehens des Berufsdiplomaten, wenn alle verstehen, dass er Professionalismus, Fertigkeiten verloren hat, das kann nicht ausgeglichen werden. Sie haben das selbst gemacht.

Sie lösen aus einem einfachen Grund Bedauern aus. Sie wurden zu Geiseln ihrer eigenen Regimes. Viele von ihnen legten einen großen Weg zurück, um Botschafter der EU-Länder in der Russischen Föderation zu sein. Es ist ein Fakt, dass in große Länder, die unter anderem ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats, Atommächte sind, erfahrene Menschen geschickt werden. In unser Land sollen angesichts seines Ausmaßes tatsächlich Profis mit einer großen Erfahrung geschickt werden. Sie alle kamen zu diesem Amt nach vielen Jahren Arbeit. Und ihre Staaten haben sie in eine dumme Stellung gesetzt. Nicht ihre Völker, sondern die Regimes ihrer Länder. Leider ist es dazu gekommen. Ich denke, dass es keine andere Erklärung geben kann. Sie zeigten im Prinzip, dass sie keine Botschafter ihrer Länder sind.

Wer ist ein „Botschafter“? Der Botschafter vertritt nicht nur eine Organisation, sondern das Land im Ganzen. Das ist sehr wichtig. Das ist nicht nur ein Mensch, der eine gewisse politische Partei bzw. Gesellschaftsbewegung, Ideologie vertritt. Dieser Mensch vertritt das Volk seines Landes im Ganzen. Wen vertreten sie, wenn sie auf ein Treffen im Dienst verzichten, der für sie ein Gegenpartner ist? Russlands Außenministerium ist für sie in erster Linie eine Quelle für Erhalt ganzer Informationen, Angaben sowohl zu bilateralen Beziehungen, als auch zur Stellung in multilateralen Formaten. Sie machten das alles selbst. Daraus kommen alle Folgen.

Der zweite Aspekt. Hätten sie sich selbst in unserem Land an allen Fronten blockiert, wäre es zwar eine merkwürdige Position, aber doch irgendwie logisch. Die Selbstisolation nach der Covid-19-Pandemie sei quasi noch nicht zu Ende. Aber sie nehmen doch regelmäßig an verschiedenen marginalen Veranstaltungen teil, wobei sie in unserem Land ausgelacht werden.

Wir verhalten uns respektvoll zu Vertretern der Länder und Völker, indem man sich darauf richtet, dass sie ihre Länder generell vertreten. Gerade ausgehend vom Respekt zu ihren Völkern kam gerade der Vorschlag über ein solches Treffen. Doch unsere Menschen, das Volk, Nichtregierungsorganisationen lachen sie aus. Es werden bereits zahlreiche Memes verbreitet. Sehen Sie im Internet – „US-Botschafterin in Moskau“. Wer macht das? Nicht die Regierung, irgendwelche Dienste. Das sind Menschen, die sehen, wie Botschafter der Länder des kollektiven Westens sich aus Diplomaten in Marginalen, die an verschiedenen wilden Aktionen, die nicht für zwischenstaatliche Kommunikation bestimmt sind, teilnehmen, verwandelten.

Sie greifen zur Agitation in unserer Gesellschaft, mischen sich in innere Angelegenheiten, werden zu Clowns, die vor unserem Publikum herumlaufen und für Aufmerksamkeit sorgen, Performance machen, um ihre merkwürdigen, kaum verständlichen Botschaften und Aufrufe zu verbreiten. Sie versuchen ständig, irgendwo Blumen niederzulegen, Regenbogen-Flaggen über ihren Botschaften zu hissen. Menschen lachen schon über sie. Sie verstehen dies wohl nicht. Viele von ihnen sprechen nicht oder sprechen schlecht Russisch. Vielleicht verstehen sie einfach nicht, wie man sich zu ihnen verhält.

Wenn US-Botschafterin jetzt auf ihren offiziellen Ressourcen Informationen darüber veröffentlicht – haben sie keine Angst, an „humanitären Aktionen“ der US-Regierung teilzunehmen, das würde angeblich ihrem Patriotismus nicht schaden. Wie ist es möglich? Aus US-Waffen werden unsere Brüder und Schwester, Staatsbürger getötet. In den russischen Regionen kommt es regelmäßig zu Terroranschlägen gegen die Zivilinfrastruktur. Kinder kommen ums Leben, und sie laden Staatsbürger unseres Landes zur Teilnahme an US-Regierungsprogrammen ein, wobei garantiert wird, dass ihr Patriotismus nicht betroffen wird? Wir werden selbst klären, wie man sich zu all dem verhalten soll und was wir mit dem Patriotismus machen, wie er gezeigt und wie man sich zu all ihren Programmen verhalten soll.

Das ist zwar traurig, war aber leider zu erwarten angesichts des Verfalls, den wir seit vielen Jahren in der Diplomatie des „kollektiven Westens“ sehen. Ein anschauliches Beispiel ist Josep Borrell, der das Amt des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik innehat. Alle 27 Länder der EU geben ihm das Recht, in ihrem Namen zu außenpolitischen Fragen zu sprechen. Was sagt er? Es stellte sich heraus, dass sogar offizielle Vertreter der EU-Länder nicht verstehen, was er sagt. Es stellte sich heraus, dass in seiner Kolumne nicht er selbst schreibt, sondern jemand noch für ihn. Ich bin nicht sicher, dass er das überhaupt liest. Was für ein schreckliches Performance?

Was für ein Diplomat ist er? Haben sie irgendwann einen Diplomaten gesehen, der gesagt hat, dass es hier keinen Platz für Diplomatie gibt und sich alles auf dem Kampffeld lösen soll? Wir betonen immer, dass wir für Frieden, Verhandlungen, friedliche Lösung bis zur letzten Möglichkeit eintreten. Dabei werden wir einer hybriden Aggression seitens der USA ausgesetzt. Was sagte EU-Außenamtschef dazu? Borrell sagt das Gegenteil, indem Diplomatie getötet wird.

Ursula von der Leyen, die sich ebenfalls mit internationalen Beziehungen der EU befasst – vertritt sie diese? Sie führt die Politik der USA in der EU durch. Das ist doch Antidiplomatie.

Ich würde an Liz Truss erinnern, die innerhalb von 1,5 Monaten das Amt der britischen Premierministerin innehatte und zuvor im Laufe eines Jahres Außenministerin war. Noch früher hatte sie kurze Zeit verschiedene hohe Posten in der britischen Regierung inne. Was ist es für Diplomatie? Sie kam zu sehr wichtigen Verhandlungen, zu einem schicksalhaften Zeitpunkt in unser Land und wusste sogar nicht, dass die Gebiete Rostow und Woronesch Teile Russlands sind. Ist es normal? Das war während der Besprechung der Situation zwischen Russland und der Ukraine.

Die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sagte, dass solange Russland nicht eine 360-Grad-Drehung und kardinalen Kurswechsel in seiner Außenpolitik macht, werden sie mit uns nicht sprechen. Wir haben eine 360-Grad-Drehung gemacht, na und? Wir warten auf aktive Handlungen Berlins. Wo sind sie?

Sie sagte das übrigens nicht nur einmal. Entweder sagt ihr niemand, dass sie Blödsinn sagt, oder sie meint, dass überall Feinde sind, die über ihre Fehler sagen und man weiter so machen soll. Aber so ist das Niveau der „Diplomatie“. Das war zu erwarten.

Es handelt sich um den Verfall der westlichen Diplomatie. Was machen sie im UN-Sicherheitsrat? Sie töten doch den Sicherheitsrat via Sperrung der offensichtlichen Resolutionen, indem man sie durch Sanktionen ersetzt. Sie können jetzt nur eins – endlose Sanktionen verabschieden, die die Diplomatie töten. Das sind auch nicht einfach Sanktionen, sondern Teil eines hybriden Kriegs und eines Handelskriegs gegen unser Land.

Frage: Wie schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit einer direkten Konfrontation zwischen Nato-Ländern und Russland?

Antwort: Zunächst möchte ich betonen, dass Russland keine Pläne für einen Angriff, direkte, indirekte Aggression oder Entfachung der Konflikte mit irgendjemandem hatte. Das betrifft die NATO, Washington, die Ukraine u.a. Wenn Sie jedoch die doktrinären Dokumente der Allianz lesen, zu dem Washington, London und das gesamte kollektive Brüssel gehören, dann hat genau „der kollektive Westen“ Russland zur „direkten Bedrohung“ erklärt.

Was bedeutet das? Das bedeutet genau die Aggression, die die Grundlage ihrer Wahrnehmung von uns bildet und im Grunde genommen eine Anleitung für sie ist. Sie bauen ihre Truppenpräsenz seit vielen Jahren kontinuierlich in der Nähe der russischen und dann der belarussischen Grenze aus. Belarus ist Teil des Unionsstaates, unser engster Verbündeter. Sie führen ständig Übungen durch, die gegen Russland gerichtet sind, üben offensive Operationen, wobei wer als Ziel dient? Unser Land, Russland. Sie üben nicht ein hypothetisches Ziel wie internationalen Terrorismus, Banden oder Drogenkartelle. Nein, sie sagen direkt „gegen Russland“.

Weiteres großangelegtes Manöver „Nordic Response 2024“ mit 20.000 Militärs, Schiffen und Flugzeugen hat gerade vor einigen Tagen in Norwegen, Schweden und Finnland begonnen. All diese Handlungen sind aggressiv und provokativ gegenüber Russland. Wir sehen, wie die Eskalationsspirale entfacht wird, und die militärisch-politische Lage in Europa ohnehin schon sehr gespannt ist.

Ich denke, dass diese Frage nicht so sehr an uns gestellt werden sollte (wir haben unsere Position bereits mehrmals erklärt), sondern an diejenigen, die offensichtlich Aggression als ihre grundlegende Herangehensweise nutzen. Und die NATO-Staaten sollten verstehen, dass jede Bedrohung der Sicherheit für unser Land nicht unbeantwortet bleiben wird. Sehen Sie, was sie tun werden. Ich kann sicher sagen, sie werden diesen Satz zitieren, aber das, was ich zuvor gesagt habe (dass wir weder auf Konfrontation noch auf Aggression ausgerichtet sind), werden sie ignorieren. Sie werden sagen, dass russische Vertreter angeblich wieder über Aggression oder militär-politische Spannungen auf dem europäischen Kontinent sprechen. Und dass wir das Gegenteil sagen, dass wir nie darauf abgezielt haben, aber „von der anderen Seite“ diese Tendenzen sehen, werden sie nicht nehmen.

Heute wurde ich über Artek gefragt. Das war 2015. Ein Jahr nach der Wiedervereinigung der Krim und Russlands. Wir sind tatsächlich dorthin gefahren, haben eine Gruppe ausländischer Journalisten versammelt. Wir haben einfach angekündigt, dass wir eine Pressereise machen. Ich wollte wirklich, dass sie die Krim genau durch Artek sehen.

Erstens hat der Leiter, der zu der Zeit Artek leitete, Alexej Kaspschak, eine enorme Arbeit gemacht. Er hat Artek innerhalb eines Jahres buchstäblich wiederbelebt. Es gab dort sogar eine Ausstellung: Wie es vor 2014 war (unter ukrainischer Macht) und wie es nur innerhalb eines Jahres in unserem Land wurde. Ich wollte ausländischen Journalisten, die von ihren eigenen Regimes vor der Krim so eingeschüchtert wurden, die Möglichkeit geben, zu sehen und mit wem sie wollen zu sprechen.

Wir sagten, dass wir bereit sind, in die Krim zu fahren und eine Pressefahrt zu organisieren. Wählen Sie, was Sie sehen möchten. Wir laden Sie nach Artek ein, und dann können wir das Programm ergänzen, alles, was Sie wollen. Sie sagten, sie wollen mit den Anführern der Krim, von Sewastopol, mit Vertretern einiger Unternehmen sprechen. Wir haben ein Programm zusammengestellt.

Plötzlich ruft ein französischer Journalist von der Zeitung „Le Figaro“ an. Er hat viele Jahre in Russland gearbeitet. Er bittet um eine Reise zur russischen Schwarzmeerflotte. Das ist nicht unser Zuständigkeitsbereich, sondern der des Verteidigungsministeriums. Wir rufen deshalb das Verteidigungsministerium an (es war das Jahr 2015) und sagen, dass ein französischer Korrespondent Interesse gezeigt hat, und wenn es möglich wäre, alle Journalisten dorthin zu bringen, können wir das ihnen anbieten. Das Verteidigungsministerium antwortete nach einigen Tagen, dass sie bereit sind. Sie haben ein ausgezeichnetes Programm erstellt. Die Journalisten wurden nicht nur zum Hafen gebracht, um vom Ufer aus zu sehen, sondern direkt zu den Schiffen der Schwarzmeerflotte. Wir haben alles gezeigt, sie wurden verpflegt. Interviews, Fotos. Alles war da. Dann sind sie zurückgekehrt. Stellen Sie sich vor, so ein interessantes Programm: zivile Objekte, Bildungseinrichtungen, politische, militärische. Alles zusammen.

Eine Woche vergeht. Wir sehen, was sie geschrieben haben.  Wir öffnen „Le Figaro“ (eine meiner lebhaftesten Erinnerungen an die Arbeit mit ausländischen Korrespondenten), und dort steht geschrieben, dass Russland ausländische Journalisten benutzt, um dem Westen ein aggressives Signal zu senden, und deshalb hat sie alle zur Schwarzmeerflotte gebracht. Können Sie sich das vorstellen? Er hat darum selbst gebeten. Das stand nicht auf unserem Programm. Können Sie sich das vorstellen? So entsteht das alles jetzt. Jetzt wird auch das auf den Kopf gestellt.

Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht sagen sollten, dass auf jede Handlung gegen unser Land eine angemessene Antwort gegeben wird und Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Das Spektrum unserer Möglichkeiten ist breit. Ich denke, das haben alle bereits verstanden.

Wie Präsident Wladimir Putin in seiner jüngsten Botschaft an die Föderale Versammlung der Russischen Föderation sagte: „Wir erinnern uns an das Schicksal jener, die einst ihre Truppen in unser Land schickten. Aber jetzt werden die Konsequenzen für eventuelle Eroberer viel tragischer sein. Sie müssen schließlich verstehen, dass auch wir Waffen haben..., die Ziele auf ihrem Territorium treffen können.“

Frage: Zum Gespräch von vier hochrangigen deutschen Luftwaffenoffizieren, das von RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan veröffentlicht wurde. Die Reaktion in der deutschen Gesellschaft war ziemlich interessant. Presse, Politiker des rechten Flügels sind hauptsächlich besorgt über den Leak, nicht über den Inhalt dieses skandalösen Gesprächs (über die Zerstörung der Krimbrücke und ziviler Objekte in Russland). In Deutschland wurde ein Zeichenfilm für Kinder veröffentlicht, in dem Bomben mit menschlichen Gesichtern sprechen. Die Idee besteht darin, dass man mehr Waffen braucht. Es erinnert ein wenig an das Dritte Reich. Wie würden Sie das kommentieren?

Antwort: Was gibt es hier zu kommentieren? Sie haben bereits alles selbst gesagt. Ich kann nur wiederholen. Wir verstanden zwar, mit wem wir es zu tun haben, waren aber schockiert über den zynischen Charakter und Offenheit, mit der hochrangige deutsche Bundeswehroffiziere darüber diskutieren, wie sie den Krieg gegen Russland führen.

Nicht gegen die Streitkräfte Russlands, sondern gegen Russland als Land und Volk. Sie haben richtig bemerkt, sie beriefen sich auf die „Kampferfahrung der guten alten Luftwaffe“. Aber denken Sie nur, welche Kampferfahrung die Luftwaffe in den letzten Jahren hatte? Gab es überhaupt eine? Sie beziehen sich auf die Erfahrung des Zweiten Weltkriegs, für uns - des Großen Vaterländischen Krieges. Nehmen sie das als Grundlage? Es war eine ausgezeichnete Erfahrung. Tragisch, viele Menschen starben. Es wäre besser gewesen, wenn es das nicht gegeben hätte.

Der zweite Punkt, der mich beeindruckt hat, ist die Reaktion in der deutschen Gesellschaft. Schauen Sie, was sie begonnen haben zu untersuchen. Nicht warum hochrangige Militärs Zivilobjekte zerstören wollen, sich auf die Erfahrung des Dritten Reiches berufen und im Namen des deutschen Volkes Gespräche führen, die ihnen definitiv nicht delegiert wurden, darüber, wie sie unser Land zerstören werden. Die Untersuchung wird im Kontext ausgerufen, wie diese Aufzeichnung überhaupt in den öffentlichen Raum gelangt ist, wie der Leak zugelassen wurde, was mit der technologischen Sicherheit und so weiter ist. Sie müssen diese Untersuchung dringend durchführen.

Könnte man auch sofort eine Untersuchung durchführen, was mit den „Nord Stream“-Pipelines passiert ist? Das ist doch ein Angriff auf die zivile Infrastruktur mit enormen finanziellen Kosten. Nicht nur finanzielle Kosten, sondern auch mit einer Untergrabung der wirtschaftlichen Sicherheit Deutschlands für viele Jahre, mit Umweltschaden.

Das ist eben schockierend. Das sind keine Doppelstandards. Es ist entweder eine Dichotomie oder Dummheit. Oder beides. In Wirklichkeit geht es um die fehlende Möglichkeit für Deutschland, eine souveräne Politik durchzuführen, die auf nationalen Interessen beruht und durch demokratische Verfahren umgesetzt wird.

Was ist konkret gemeint? Hat das deutsche Volk das den jetzigen deutschen Regierungsbehörden in Auftrag gegeben? Nein. Weder der Kanzler Olaf Scholz noch die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock haben den Wählern so etwas vorgeschlagen. Demnach haben die deutschen Dienste und Ministerien keine Vollmacht, so etwas umzusetzen. Das deutsche Volk hat dafür nicht abgestimmt.

Zweitens: Alles, was von diesen Militärs diskutiert wurde, wird im Interesse der westlichen Gemeinschaft, den USA, Großbritanniens gemacht. Der Begünstigte des Bruchs der Beziehungen (ich meine nicht diplomatische Beziehungen, sondern global) oder der Begünstigte des Konflikts zwischen Russland und Deutschland werden nicht die Deutschen als Bürger Deutschlands sein, sondern nur Washington und London. Deutsche Unternehmen ziehen bereits in die USA um und beginnen dort Steuern zu zahlen, ohne Aussichten in ihrem eigenen Land zu sehen.

Wenn Deutschland weiter in Richtung einer antideutschen Politik gegenüber Russland gedrängt wird, wird es noch schlimmer sein. Nicht wegen uns, sondern weil ausschließlich proamerikanische Politiker an die Macht in Deutschland gekommen sind.

Frage: Sie haben vor kurzem erwähnt, dass die Veteranen des blockierten Leningrads nur dann Zahlungen von Deutschland erhalten, wenn sie jüdischer Nationalität sind. Wurde das nicht aufgehoben? Werden Sie vor Gericht gehen, das auf internationale Ebene bringen? Das ist reiner Rassismus, dass Russen, Georgier, Armenier nichts bekommen, sondern nur Menschen jüdischer Nationalität.

Antwort: Sie haben völlig recht. Die Situation hat sich gar nicht geändert. Die Bundesregierung zahlt keine entsprechenden Entschädigungen an Vertreter nichtjüdischer Nationen.

Was Gerichtsverfahren betrifft, ich denke, Gesellschaftsorganisationen und die Bürger selbst können, wie Sie richtig sagten, die entsprechenden rechtlichen Möglichkeiten nutzen. Es handelt sich ganz klar um eine Segregation nach nationalem Merkmal.

Übrigens, zum Thema Sprengung der Krim-Brücke, über die deutsche Bundeswehroffiziere gesprochen haben. Ich möchte, dass alle im Ausland wissen. Sie wissen es doch nicht. Der „Eingangspunkt“ auf die Krim, die Krim-Brücke, ist die Stadt Kertsch. Was haben die Deutschen vor 80 Jahren in Kertsch gemacht? Gott möge verhindern, dass sich das jemals wiederholt. Eine ewige Schande. Das ist wie Babi Jar, wie Katyn.

Vielleicht ist Kertsch nicht allen bekannt, aber ich möchte, dass jeder diese Geschichte kennt. Dies ist die Geschichte der Kertscher Schule. Als die deutsch-faschistische Pest in die Stadt kam, wurden der Unterricht dort abgesagt. Dann erklärte die faschistische Kommandantur, dass der Unterricht wieder aufgenommen werde. Eltern brachten 245 Kinder in diese Schule. Dann wurden sie unter dem Vorwand, dass sie alle zu einem Picknick gebracht werden, aus der Stadt ausgeführt. Dort gaben sie den hungernden Kindern Essen, Pasteten und heiße Getränke, vergiftet mit Zyankali. Innerhalb von 10-15 Minuten starben die Kinder. Für diejenigen, die nicht genug Essen bekamen, wurden „Ärzte“ gerufen. Aber man kann sie nicht Ärzte nennen. Ärzte heilen. Es waren Mörder in weißen Kitteln, die den Kindern auf die Oberlippe eine Flüssigkeit mit Zyankali schmierten. Und auch diese Kinder starben. Was haben sie dann mit den Kindern gemacht? Wer diese Geschichte zum ersten Mal hört, kann es nicht glauben. Ein normaler Mensch kann nicht zulassen, dass so etwas möglich ist. Die Leichen dieser Schüler wurden mehrere Kilometer außerhalb der Stadt gebracht und in einen Graben geworfen, in dem bereits 7.000 tote Einwohner von Kertsch lagen.

Wenn diese „Unmenschen“ darüber sprechen, wie sie die Kertsch-Brücke (so nennen sie die Bewohner von Kertsch) in die Luft sprengen werden, sollen sie an ihre Verbrechen, die Verbrechen ihres Landes denken, das, wie wir sehen, nicht vollständig entnazifiziert wurde und in dem der „Nazismus“-Erreger noch immer lebendig ist. Sie müssen weiterhin die Verbrechen dieser Vergangenheit bereuen, ihr ganzes Leben lang für diejenigen beten, die sie getötet haben.

Lesen Sie diese Geschichte. Glauben Sie es nicht? Dort steht ein Denkmal für ein Kind und seine Mutter. Denn damals wurden nicht nur Kinder getötet. Es ist schrecklich sich vorzustellen, was die Eltern erlebten. Und wir haben in den letzten Jahrzehnten (ich sage das der ganzen internationalen Gemeinschaft, insbesondere Deutschland) niemals daran extra erinnert. Wir haben uns daran erinnert, aber wir sagten, dass wir in die Zukunft gehen müssen, ohne diese Fehler zu wiederholen.

Was war ihre Reaktion? Sie reagierten wieder mit dieser nationalistischen, aggressiven Logik: die Zivilbrücke in die Luft sprengen. Sie wissen ja sehr gut (und das ergibt sich aus dieser Audioaufnahme), dass es kein militärisches Objekt ist und dass es von großer sozialer und politischer Bedeutung ist. Es ist wirklich zu einem Symbol der Hoffnung für die Menschen geworden, dass sie den nationalistischen Virus überwinden werden, der ihnen in den letzten Jahrzehnten wieder durch das Regime in Kiew aufgezwungen wurde, dass sie sich vollständig entwickeln werden, eine Chance auf eine friedliche Zukunft bekommen, ein normales Leben führen werden.

Diese Menschen (ja, ich muss sagen, dass sie Menschen sind, aber sie haben Philosophie, Ideologie der „Unmenschen“) sprechen offen miteinander, wie sie die Krim-Brücke am besten vernichten können. Ich werde unsere Botschaft in Berlin bitten, die Geschichte der Korolenko-Schule in Kertsch, die wir den jetzigen politischen Anführern in Deutschland nie vorgelegt haben, der deutschen Öffentlichkeit bekannt zu machen. Damit sie verstehen, was die Menschen auf der Krim erlebt haben, und auch die Menschen in der Region Krasnodar, die jetzt herzlich Menschen empfängt, auch aus Deutschland. Und was ist mit der Kertscher Höhe, wo jetzt ein Denkmal für diejenigen steht, die bei der Verteidigung der Krim gefallen sind? Sie hätten diese auch aufgeben können, wie in Paris, und hätten dann Chablis getrunken oder noch etwas, was von den Deutschen gebracht worden können.

Aber nein! Sie verteidigten ihre Kultur, ihre Heimat, sie verteidigten sich selbst. Diese Höhe, die immer noch die Knochen von Soldaten in ihrem Boden bewahrt. Diese Leute, mit der Logik und Philosophie der Unmenschen, diskutieren darüber, wie sie die Krim-Brücke in die Luft sprengen werden, die eine Brücke in die Zukunft ist. Sie wollen diese Zukunft nicht, sie wollen in die Vergangenheit zurückkehren. Wieder in diesen nationalistischen Sumpf. Und Menschen nach ihrem Wert, ihrer Geburt, ihrer Hautfarbe, ihrer Nasenform zu trennen. Wie haben sie im Dritten Reich noch gesagt? Schädel-, Ohrenform? So wird es nie sein! Das ist wirklich wichtig. Sie können nicht einmal sich vorstellen, was wir erlebt haben. Sie sind begrenzt und ungebildet. Sie verstehen nicht, was uns motiviert, für welche Werte wir hier kämpfen.

Wenn sie so offen über diese Themen sprechen... Es hat mich überrascht, als viele sagten, dass sie noch überprüfen müssen, ob die Aufnahme echt ist oder nicht. Ich sage so. Als der deutsche Botschafter auf dem Smolenskaja-Platz eintraf, dem eine Demarche erklärt worden war, wies er dies nicht zurück und stellte nicht in Frage, dass es sich um eine echte Aufnahme handelt. Das war’s.

Frage: Sie haben bereits heute teilweise meine Frage kommentiert. Es geht um die EU-Botschafter, die sich geweigert haben, sich mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zu treffen. Sie haben gesagt, dass die Botschafter der westlichen Länder in Russland sich in die inneren Angelegenheiten Russlands einmischen und ihr Verzicht auf ein Treffen mit dem Minister, der sie zu Erklärungen vor den Präsidentschaftswahlen eingeladen hat, Fragen darüber aufwirft, was ihre Tätigkeit in der Russischen Föderation betrifft. Welche Konsequenzen werden ihre Handlungen haben, abgesehen von „Gesichtsverlust“ aufgrund der Weigerung, sich mit dem Minister zu treffen? Könnten Sie präzisieren, um welche Botschafter es sich genau handelt? Wer von ihnen mischt sich in die inneren Angelegenheiten Russlands ein?

Antwort: Es geht um die Leiter der diplomatischen Missionen der EU-Mitgliedstaaten und den Vertreter der EU in Russland, die sich geweigert haben, an einem Arbeitstreffen mit dem russischen Außenministerium teilzunehmen. Der Schluss liegt auf der Hand. Sie interessieren sich nicht für Kontakte mit den offiziellen Behörden Russlands im Allgemeinen. Dies ist kein Einzelfall. Wir betrachten das „Bild“ breiter.

Ich habe einen Kommentar gehört, der von der EU-Seite abgegeben wurde, dass dies angeblich eine normale diplomatische Praxis sei. Nein, das ist eine nicht normale, nicht logische Praxis, die die Prinzipien der Botschafterrichtung untergräbt. Dies wirft Fragen nach dem Zweck der diplomatischen Vertretungen dieser Länder auf. Genau diese Frage steht auf der Tagesordnung. Was sehen sie als Sinn ihres eigenen Aufenthalts in unserem Land?

Ich weiß, dass Sie medienaktiv sind, sich die Sendung „Solowjow Live“ sehen. Das ist toll. Wir überlegten gerade, warum das Ranking der Sendung so hoch ist. Jetzt ist klar – Reuters schaut sich an. Stellen Sie an diese Botschafter die Frage: Warum sind sie in Russland? Das ist am wichtigsten.

Wir haben lange Zeit geduldig gewartet, beobachtet, wie sie an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, die keine ausländische diplomatische Präsenz erfordern und ausschließlich unsere inneren Angelegenheiten betreffen. Erinnern Sie sich daran, wie Vertreter der NATO-Länder zu Kundgebungen gingen. Was ist das? Ihr Zuständigkeitsbereich?

Haben sie vergessen, wie sie sich vor einigen Jahren mit Spionage befasst haben? Insbesondere „Diplomaten“ der britischen Botschaft. London wies dies zurück, sagte, dass Russland sich das alles ausgedacht habe. Dann bestätigte es. Sie sprachen mit Studenten, ohne über ihre Länder zu sprechen, ohne zu erklären, warum sie einen russophoben Kurs verfolgen, sondern versuchten, den Standpunkt unserer Jugend im eigenen Interesse zu beeinflussen.

Sie sponsern, durch sie fließen Gelder, die in unsere Nichtregierungsorganisationen kommen. Die britischen Dateien, die jetzt auf einer speziellen Website verfügbar sind, mit Anweisungen, die das britische Außenministerium an die britische Botschaft in Moskau geschickt hat, wie sie die russische Opposition, russische Medien, Nichtregierungsorganisationen finanzieren sollen. Das ist es, womit sie sich ständig beschäftigen.

Sie gehen gemeinsam vor russische Gerichte. Das sind unsere inneren Angelegenheiten. Wenn diese westlichen Botschafter an einem Gerichtsverfahren teilnehmen, das die Bürger unseres Landes betrifft, und die Gerichte sich in der Russischen Föderation befinden, sollten sie dann nicht als Komplizen eingestuft werden? Welche Unterstützung kann es in einem Gericht für einen Bürger eines anderen Landes geben, wenn es nicht um die Beteiligung dieser Ausländer an seinem Schicksal geht? Was ist das? Und das ist zur absoluten Norm geworden.

Wir warten auf Antworten auf die Fragen, was sie in unserem Land tun, was ihre Funktionen sind und wie sie ihre Arbeit gestalten werden. Mögen sie das sagen. Ich denke, dass sie nicht mit einem einzigen Brüsseler Vertreter davonkommen werden, der für sie alle „spricht“.

Frage: Wie bewertet das russische Außenministerium die Entscheidung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, die Vollmachten der Delegation Aserbaidschans nicht zu bestätigen? Welchen Einfluss haben solche Entscheidungen auf den Europarat?

Antwort: Ich möchte daran erinnern, dass während der Tagung am 22. Januar 2024 die „Initiativgruppe“ der Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung des Europarates die Vollmachten der Delegierten des Milli Medschlis in Frage gestellt hat. Der formelle Anlass war angeblich die „Nichteinhaltung“ der Verpflichtungen Aserbaidschans im Bereich Demokratie, Menschenrechte und Rechtshoheit, die es bei seinem Beitritt zum Europarat im Jahr 2001 übernommen hatte.

Ich habe eine Frage an diese „Initiatoren“, die das alles erfunden haben. Sagen Sie mal, erfüllt die Ukraine das alles? Sowohl Menschenrechte als auch humanitäre Aufgaben und gewährleistet die Rechtshoheit, stimmt es? Sollte man nach Ansicht der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ukrainische Delegierte oder die Delegation insgesamt ausschließen? Das ist ja ein Witz.

Im Laufe von Jahrzehnten zerstörte das Kiewer Regime die Menschenrechte, tötete seine eigenen Bürger, setzte Journalisten, Aktivisten hinter Gitter. Dann griff es bereits zu unseren Regionen. Alleine auf der Website „Mirotworez“ wurden zunächst personenbezogene Daten von Bürgern unseres Landes und übrigens westlicher Länder veröffentlicht, und dann wurden „Häkchen“ gesetzt, als Menschen aus dieser Liste (Politiker, Aktivisten, Journalisten, Blogger, Vertreter von Ministerien, Diensten) getötet, „vernichtet“ wurden.

Sieht die PACE darin nichts Schlimmes? Ist alles in Ordnung? Wie kann man das überhaupt nennen? Wenn wir über Vorwürfe gegen andere Länder sprechen, verblasst alles, nachdem die PACE die Handlungen des Regimes in Kiew kein einziges Mal „bewertet“ hat. Dann gingen sie weiter.

Auf der Plenarsitzung am 24. Januar 2024 weigerte sich die Versammlung, die Vollmachten der aserbaidschanischen Delegation zu bestätigen, bis das Land seine „Beitrittsverpflichtungen“ vollständig erfüllt.

Ich möchte nicht über Aserbaidschan oder ein anderes Land sprechen. Ich habe nur eine Frage. Ist alles in Ordnung mit der Ukraine für die Parlamentarische Versammlung des Europarates? Gibt es keine Ansprüche? Die „Beitrittsverpflichtungen“ sind vollständig erfüllt.

Wir gehen davon aus, dass alles, womit sich die Parlamentarische Versammlung des Europarates derzeit befasst, absolut politisiert ist. Leider nicht nur in dieser Organisation, sondern auch in vielen verbundenen Organisationen.

Die OSZE, über die wir heute im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen gesprochen haben, schweigt ebenfalls. Alles, was mit dem humanitären Menschenrechtsbereich verbunden ist, ist wegen der Position des Westens aus dem Gleichgewicht geraten.

Aserbaidschan hat selbst alles gesagt. Ich werde nicht zitieren. Sie brauchen keine „Anwälte“. Wir alle müssen die Lage in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates adäquat bewerten: Doppelstandards, Arroganz, religiöse Intoleranz, insbesondere Islamophobie.

Ich vertrete das Land, in dem die Mehrheit der Menschen Orthodoxie vertreten. Aber ich spreche jetzt in erster Linie über Islamophobie in PACE. Sie greifen auch die christlichen Werte an, aber die Islamophobie hat dort ein beispielloses Ausmaß erreicht. Es ist einfach unanständig. Das ist neokolonialer Chauvinismus. Das alles ist die zerstörerische Tätigkeit des Westens, die den Europarat an den Rand einer schweren institutionellen Krise gebracht hat. Die Krise ist bereits offensichtlich.

Le Ministère des affaires étrangères de la Fédération de Russie
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