In der Nacht auf 14. April ist gegen Israels Territorium eine Vielzahl von Raketen und Drohnen abgefeuert worden. Laut dem Außenministerium Irans wurde dieser Angriff im Rahmen des Selbstverteidigungsrechts nach Artikel 51 der UN-Charta als Gegenreaktion nach den Angriffen auf iranische Objekte in der Region ausgeführt, darunter die Attacke auf das konsularische Gebäude der iranischen Botschaft in Damaskus am 1. April, die von unserem Land entschieden verurteilt wurde. Leider konnte der UN-Sicherheitsrat wegen der Haltung der westlichen Mitglieder nicht angemessen auf den Angriff auf die iranische konsularische Mission reagieren.

Wir sind äußerst besorgt wegen der weiteren gefährlichen Eskalation in der Region. Wir haben mehrmals gewarnt, dass zahlreiche ungelöste Krisen im Nahen Osten, in erster Linie im Gebiet des palästinensisch-israelischen Konflikts, die oft durch verantwortungslose provokative Handlungen geschürt werden, zur Zuspitzung der Spannungen führen werden. Wir rufen alle beteiligten Seiten zur Zurückhaltung auf. Wir rechnen damit, dass die Regionalstaaten die existierenden Probleme mit politisch-diplomatischen Mitteln lösen werden. Wir halten es für wichtig, dass konstruktive internationale Akteure dies fördern sollen.

Wir möchten russische Staatsbürger, die sich in Israel und in den Nachbarländern, vor allem in Jordanien, Libanon und Syrien, befinden, auf die Notwendigkeit aufmerksam machen, Mitteilungen und praktische Empfehlungen, die auf Informationsressourcen des Außenministeriums Russlands, offiziellen Webseiten der russischen ausländischen Stellen in den erwähnten Ländern, von der Konsularabteilung und dem Situations- und Krisenzentrum des Außenministeriums Russlands, darunter in einer entsprechenden Rubrik der erneuerten Ressource - Mobile App „Helfer im Ausland“, veröffentlicht werden, zu verfolgen.